Aktuelles - Realschule Osterburken

Die aktuellsten Nachrichten rund um die Realschule Osterburken hier online nachlesen.

Rehkitzrettung Buchen e. V. bei Projekttagen in der Realschule Osterburken

mh. Projektwochen in Schulen sorgen nicht für Abwechslung im Schulalltag, sondern ermöglichen vielmehr auch den Einblick in viele neue und vor allem auch interessante Bereiche. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b der Realschule Osterburken hatten so die Möglichkeit, den Verein „Rehkitzrettung Buchen e. V.“ kennenzulernen.  

Dass die Rehkitzretter aus Buchen, allen voran das Ehepaar Angela und Stefan Müller, ihre Arbeit mit viel Herzblut tun, wurde allen sofort klar. Die Gründung dieses Vereins im Jahr 2019 war ein trauriger Anlass: Bei Hundespaziergang fand Angela Müller ein durch ein Mähwerk schwer verletztes Rehkitz. Ihr war sofort klar, dass man hier aktiv werden müsse.

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Doch warum rennen die Rehkitze nicht einfach weg, wenn Gefahr droht? Bei Gefahr, so Stefan Müller, ducken sich die kleinen Rehe im hohen Gras weg und verhalten sich ruhig. Diese Methode ist zwar gut, um sich vor anderen Tieren zu schützen, aber wenn der Traktor zum Mähen kommt, ist dies oftmals tödlich für Tiere. Der Grasschnitt fällt in die Brut- und Setzzeit der Wildtiere. Landwirte haben während des Mähens meist keine Chance, Tiere rechtzeitig zu entdecken. Die Kitze wiederum können durch die Mähwerke aber schwer verletzt und getötet werden. Nach statistischen Schätzungen kommen deutschlandweit über  100.000 Rehkitze auf diese Weise ums Leben.

Wie so oft im Leben hilft eine gute Zusammenarbeit, in diesen Fällen zwischen den Landwirten und den Rehkitzrettern. Der Landwirt melde sich beim Verein und teilt Flurstück und Zeit des geplanten Mähens mit. Hier hilft die „App Kitzrettung“, die in den App-Stores kostenlos herunterzuladen ist. Mit Hilfe von Drohnentechnik wird in den frühen Morgenstunden, es sollte möglichst kalt sein, das Feld überflogen und der „wärmere Tierkörper“ erkannt. Das Kitz wird dann ruhig und vorsichtig mit Handschuhen und viel Gras aufgehoben und in Sicherheit gebracht. Dabei darf das Rehkitz niemals mit bloßen Händen berührt oder sogar gestreichelt werden. Im schlimmsten Fall würde das Muttertier das eigene Rehkitz nicht mehr annehmen, da es den fremden Menschengeruch an sich trägt. Das wäre tragisch und gleichzeitig ein Todesurteil für das Rehkitz. Die „Rehmama“, genannt Ricke, nimmt über Laute Kontakt zum eigenen Jungen auf, sodass sich diese problemlos wiederfinden. Waren es 2021 noch 61 gerettete Kitze, ist man in diesem Jahr bereits bei 145 geretteten und 5 Waisenkitzen. Sogar 4 Feldlerchen konnte man helfen.

Besonders interessant für die Klasse war die Drohnentechnik: Die Müllers zeigten in der Aula, wie insbesondere die Wärmebildkamera Rehkitze aufspürt und wie man diese auf dem Monitor als hellen bzw. weißen Fleck sehen kann. Deshalb müsse man in den frühen Morgenstunden aufs Feld gehen wenn die Umgebung noch deutlich kälter ist als der Tierkörper. Zwischenzeitlich arbeiten zehn Drohnenpiloten, die über eine spezielle Ausbildung verfügen, und 80 Helfer mit. Dabei erläuterte Stefan Müller, dass die Drohne meist ca. 50 Meter „über Grund“ fliege. Dabei gilt es, Hindernisse wie Stromleitungen und Windräder im Auge zu behalten. „Viel höher dürfen wir nicht gehen, damit wir nicht mit den Kleinflugzeugen ins Gehege kommen“, so Müller. Neben der Drohne gibt es auch noch andere Möglichkeiten um den Rehkitzen zu helfen. Auf den Wiesen werden so eine Art „Vogelscheuchen“ aufgestellt, die mithilfe von Licht- und Lärmsignalen versuchen, das trächtige Reh von der Wiese fernzuhalten. Doch dies funktioniere nur kurz, so Angela Müller, „die gewöhnen sich daran und sind nach eins bis zwei Tagen wieder da“. Die andere Möglichkeit, das Absuchen einer Wiese in Reih und Glied an einem gehaltenen Seil ist sehr mühsam und zeitintensiv. Zudem haben manche Probleme mit Blütenstaub und es geht über Stock und Stein. Somit ist die Wärmebilddrohne, hier waren sich alle einig, die beste aller Möglichkeiten.

Man konnte richtig spüren, wie sich die Schülerinnen und Schüler für dieses Thema interessierten. Die beiden Lehrerinnen Isabell Scholl und Kathrin Ammann bedankten sich abschließen bei Ehepaar Müller. Weitere Info finden Interessierte unter www.rehkitzrettung-buchen.de. Helfer sind, so Angela Müller, herzlich willkommen.

Rehkitzrettung Buchen

Die Rehkitzretter aus Buchen zeigten bei den Projekttagen der Realschule in Osterburken, wie man mit moderner Drohnentechnik Rehkitze im hohen Gras aufspüren kann, um diese dann zu retten.

Foto: Martin Hahn

 

Halloween an der RSO

Von der SMV organisierte Halloween-Party war ein voller Erfolg

Osterburken. (jk) Am Freitag, dem 28.10.2022, war in der 5. und 6. Stunde für alle RSO-Geister „Party" angesagt.

Sämtliche Klassen und Lehrkräfte waren in die passend dekorierte Aula zum Halloween-Spektakel eingeladen. Das SMV-Team mit den Lehrkräften Fr. Stendebach und Hr. Bozza hatte viele monstermäßig-gute Spiele geplant und so konnte man Dracula, Frankenstein und Co. unter anderem beim „Zeitungstanz“ oder „Schokokuss-Wettessen“ bejubeln. Auch bei der „Reise nach Jerusalem“ hatten die schauerlichen Gestalten sichtlich ihren gruseligen Spaß.

Durch das Programm führten die Moderatoren Justin Gunt (9c) und Kevin Kaufmann (9b), welche ihren Grusel-Job vortrefflich meisterten.

In den Pausen konnten die kleinen und großen Vampire, Hexen und Zombies ihren Heißhunger mit „blutgetränkten Hexenfingern“ stillen, wobei böse Zungen behaupteten, es hätte sich bei diesem Gericht um „Hot Dogs mit Ketchup und Senf“ gehandelt. Doch dieses Geheimnis könnten nur die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a lüften, denn diese zeigten sich für die „brodelnde Hexenküche“ verantwortlich.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Kostümprämierung. Den ersten Platz belegte hier ein wunderschönes Gespenst namens Laura Thomas aus der Klasse 5c.

Nach einer langen Zeit ohne spannende Schulaktionen war dies ein Halloween-Spaß, der im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden sollte.

Die 6-ten Klassen der RSO erhielten „virtuelle“ Ein- und Durchblicke

VR-Brillen des Kreismedienzentrums sorgten für interessante Abwechslung im Unterricht

In der diesjährigen Kompaktwoche unserer Realschule erwartete die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen eine Besonderheit. Auch alle fünften Klassen dürfen die VR Brillen im Verlauf der Woche noch erleben und freuen sich schon auf diesen Tag.

Als erste Schule im Umkreis nutzte man die VR-Brillen des Kreismedienzentrums für unterrichtliche Zwecke. Nachdem Herr Dietrich (Kreismedienzentrum Buchen) sich zunächst über die Vorerfahrungen mit der „virtuellen Realität“ erkundigte, ging es danach umgehend in die Praxis. 

Die Schüler erhielten Fragen zum Thema „Bienen“ und durften zu deren Beantwortung abwechselnd die „VR-Brillen“ tragen.  Durch Kopfbewegungen steuerte man in einem virtuellen Bienenstock verschiedene Punkte an, die einem Wissenswertes zur Thematik näherbrachten. Der Rest der Klasse verfolgte jeweils diesen Rundgang im Bienenstock über den Beamer des Klassenzimmers.

Nachdem die Fragen und Antworten gemeinsam besprochen wurden, gab es als abschließendes Schmankerl noch einen virtuellen Rundflug über Osterburken und die verschiedenen Wohnorte der Schülerinnen und Schüler.

 

Büchertauschregal

Regeln für das neu errichtete Büchertauschregal:

Ich nehme nur ein Buch mit nach Hause:

  • Wenn mir das Buch gefällt, darf ich es behalten.
  • Wenn nicht, stelle ich es wieder ins Regal zurück.

Ich kann auch ein eigenes Buch in gutem Zustand zum Verschenken in das Regal stellen (oder mehrere Bücher in der Schülerbibliothek abgeben).

Ich gehe vorsichtig mit den Büchern um und halte das Regal sauber und ordentlich.

Vielen Dank & viel Spaß beim Lesen!

Eure Bibi-AG

Eine wichtige Etappe auf dem Lebensweg wurde geschafft

Realschule Osterburken verabschiedet 86 erfolgreiche Schüler – 84 Real- und 2 Hauptschulabsolventen

Osterburken. (jk) Im Rahmen einer festlichen Entlassfeier wurden die insgesamt 86 Absolventen der Realschule Osterburken verabschiedet. Veranstaltungsort war traditionell die feierlich geschmückte Aula der Realschule, welche keine freien Plätze mehr aufwies.

Elegante Outfits und entspannte Gesichter traf man sowohl bei den Absolventen als auch bei deren begleitenden Familienmitgliedern an und natürlich ließ es sich auch das Lehrerkollegium nicht nehmen, diesen letzten Abend mit den scheidenden Schülerinnen und Schülern zu verbringen.

Für die musikalische Umrahmung sorgte in bewährter Weise die Lehrerband, bestehend aus Sabine Kaiser, Jochen Kaufmann, Björn Schmidt, Mareike Mackert und Bettina Zinnecker, die mit mehreren Songbeiträgen den Abend bereicherte und den Reigen der Reden und Ansprachen auflockerte.

Informationen zur Wahl der weiterführenden Schule nach Klasse 4

Sehr geehrte Eltern der Klassenstufe 4,

Schulleitung liebe Schülerinnen und Schüler,

als eine weitere Hilfestellung bei der Entscheidung über die Wahl der weiterführenden Schulen bietet die Realschule Osterburken zwei Informationsveranstaltungen im Schulgebäude an. Diese sollen nach aktueller Planung am Samstag, 08.02.2025 ab 9 Uhr und Montag, 10.02.2025 ab 18 Uhr stattfinden. Die Schulleitung und die Lehrkräfte informieren über den Bildungsplan der Realschule in Baden-Württemberg und zeigen das pädagogische Konzept sowie die Schwerpunkte und Besonderheiten der Ganztagsrealschule Osterburken auf. 

 

Schülerrat der Realschule Osterburken greift Jugendhilfe der Johannes-Diakonie unter die Arme

Spendenübergabe der Realschule Osterburken an die JDM

„Jugendhilfe JUNIQUE“ zeigte sich erfreut über die großzügige Spende der Schülerschaft Osterburken. (jk) In traditioneller Weise fand auch zu Beginn des Schuljahres 2023/2024 an
der Realschule Osterburken wieder eine Spendenwanderung statt. Nachdem die Schülerinnen und Schüler mit ihren Sponsoren die Beträge ausgehandelt hatten, welche sie
pro erwanderten Kilometer von diesen anschließend erhalten sollten, ging es abermals auf Schusters Rappen los. Ergänzt durch die Erlöse aus weihnachtlichen Verkaufsaktionen
diverser Klassen, kam man in diesem Jahr insgesamt auf stattliche 3400 Euro Spendengelder. Schnell hatte sich der Schülerrat, durch die Gesamtlehrerkonferenz beauftragt, auf ein
Spendenziel geeinigt: die Johannes-Diakonie Mosbach. Seit 2018 ist diese nämlich in der Jugendhilfe engagiert. Das Jugendhilfe-Angebot „Junique“ ist Teil des Berufsbildungswerkes (BBW) Mosbach-Heidelberg und bietet jungen Menschen, die aufgrund persönlicher, sozialer und/oder familiärer Belastungen nicht zuhause wohnen können, einen Platz zum Leben, Wohnen und Lernen. Hier erfahren die jungen Menschen Begleitung auf ihrem individuellen Lebensweg und sollen zielführend zu einem selbstständigen und eigenverantwortlichen Leben befähigt werden. Standorte der Wohngruppen befinden sich in Schwarzach und im Mosbacher Stadtteil Neckarelz. Realschulrektor Tobias Majer, die Schülersprecher Eldar Siebert und Justin Gunt sowie die Verbindungslehrerin Anna Kohler überreichten Anfang Januar den symbolischen Scheck über sage und schreibe 3400 Euro an Thomas Kinzig, der die Wohngruppenleitung einer der JUNIQUE-Gruppen in Neckarelz ausübt. In diesem Rahmen bot sich auch die Gelegenheit zu einer Hausführung, wobei man die Möglichkeit hatte, die Personen und das Konzept, welche hinter dieser Institution stehen, besser kennen zu lernen. In angenehmer Atmosphäre ergab sich eine Fragerunde zwischen den Schülern und den Jugendlichen der Wohngruppe, wobei schnell klar wurde, dass hier das Geld am absolut richtigen Fleck platziert ist. Die Jugendlichen erhalten in familiärer Atmosphäre fachkundige Betreuung und Begleitungan 365 Tagen im Jahr, es bieten sich hier Lernfelder zum Einüben und Erproben lebenspraktischer Kompetenzen, wobei die Förderung der Eigenverantwortung und Selbstständigkeit stets im zentralen Fokus liegt. Seitens der Realschule Osterburken freute man sich darüber, diese wichtige Arbeit mit der Spende zu unterstützen und dadurch auch Anschaffungen zu ermöglichen, die im Rahmen des üblichen Budgets nur schwer möglich wären. Man war sich einig, dass diese Spendenübergabe ein voller Erfolg war und wünschte abschließend den jungen Erwachsenen und deren Betreuern alles Gute für die Zukunft. Begeistert von der offenen Art, mit der man hier in der Neckarelzer Wohngruppe empfangen wurde, trat die Abordnung der Realschule Osterburken schließlich zufrieden und überzeugt ihren Heimweg an. Mit Freude überreichte die Abordnung der Realschule Osterburken ihren Spendenscheck über 3400 Euro an das Jugendhilfe-Angebot „JUNIQUE“
(Foto: Björn Lesehr)

Vorlesewettbewerb 2023 / 2024

Der Vorlesewettbewerb hat bereits eine lange Tradition und fand dieses Jahr erneut in der Aula der Realschule statt. Sechs Schüler der Klassenstufe 6 haben am Vorlesewettbewerb der Realschule Osterburken teilgenommen. Voller Tatendrang und Leseeifer stellten sich Anna Bühler und Freya Sauter (6a), Lina Eibner und Lotta Eicher (6b), sowie Simon Angielsky und Marea Grübel (6c) einer vierköpfigen Jury. Die Aufgaben waren, dass die Schüler in der ersten Runde einen Abschnitt aus ihrem eigenen Buch und in der zweiten Runde aus einem unbekannten Werk vorlesen sollten. Schulleiter Tobias Majer verkündete unter dem Jubel der Klassenkameraden, dass die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs Lina Eibner (6b) heißt. Wir gratulieren und wünschen Lina in der kommenden Runde viel Erfolg!

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Berufswelt lockt mit bunter Vielfalt

Berufsinformationstag an der Realschule Osterburken – Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder präsentierten sich

Osterburken. (jk) Fachkräftemangel und gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt -  neben einer weiterführenden Schullaufbahn stehen den jungen Schulabgängern aktuell viele Türen offen. Doch trotz dieser mannigfaltigen Möglichkeiten fällt vielen Jugendlichen die zukünftige, berufliche Orientierung oft schwer.

Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, veranstaltete die Realschule Osterburken auch in diesem Jahr wieder ihren „Berufsinformationstag“.

In ihren einleitenden Worten begrüßte Realschulkonrektorin Juliane Egolf an diesem Freitagnachmittag zunächst die ca. 170 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der Realschule Osterburken, der Schule am Limes sowie der Martin-von-Adelsheim-Schule und wünschte allen eine gewinnbringende Veranstaltung.

Besonderer Dank galt den 17 teilnehmenden Unternehmen bzw. Institutionen und den organisierenden Lehrkräften Björn Schmidt und Frank Petschenka.

Die verschiedenen Klassen wechselten zwischen den Informationsständen im Bereich der gut gefüllten Aula und den Klassenzimmern des oberen Stockwerks, in denen verschiedene Vorträge bzw. Workshops der teilnehmenden Unternehmen und Institutionen stattfanden.

Eine bunte Vielfalt der Arbeits- und Berufswelt erwartete die teilnehmende Schülerschaft. Neben Bankenwesen, öffentlichem Dienst, Bundeswehr und Polizei standen auch regionale Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk und Pflege den zukünftigen Schulabsolventen Rede und Antwort.

An den Info-Ständen konnte man sich mit vielfältigem Informationsmaterial versorgen und ohne Scheu mit den Vertretern der verschiedenen Arbeitgeber in direkten Kontakt treten. Bereitwillig wurden Fragen zu Ausbildungsvoraussetzungen, Berufsbildern, Vergütung und Weiterbildungsmöglichkeiten beantwortet. Auch die Zukunftsperspektiven in einer sich stetig wandelnden Berufswelt waren oft Gesprächsgegenstand.

Bei den Vorträgen in den mit modernster Technik ausgestatteten Klassenzimmern erfuhren die Jugendlichen durch Präsentationen und Film-Einspieler seitens der sich vorstellenden Firmen und Institutionen wichtige Details zu den Ausbildungsgängen mit ihren spezifischen Inhalten, zu Firmengeschichten und zur Produktpalette der regionalen Unternehmen. Auch Tipps und Hinweise bezüglich erfolgreicher Bewerbungen wurden kommuniziert. So hatten die Schülerinnen und Schüler, welche für die bevorstehende Praktikumswoche bisher noch keinen Platz hatten, sogar die Möglichkeit, sich diesen noch ohne Umwege kurzfristig zu organisieren.

Gegen 16 Uhr ging eine für beide Seiten bereichernde Veranstaltung zu Ende und man war sich einig, dass solche berufsinformierenden Tage mit Orientierung für die Zukunft wichtig, bereichernd und unerlässlich sind.

 

Fallstricke auf dem Weg zum Erwachsenwerden

Realschule Osterburken veranstaltete Elterninformationsabend und Workshops für die Klassenstufen 7 und 8 zu den Themen „Loverboy-Masche“ und „Pornografie“

Osterburken. (jk) Heranwachsende sind heutzutage, nicht zuletzt durch das Internet, vielzähligen tabuisierten Situationen und Einflüssen ausgesetzt, die es für sie gilt zu sortieren und zu bewerten. Doch nicht nur junge Menschen reagieren teilweise überfordert und verunsichert, auch Lehrer und Eltern kann der Umgang mit schambehafteten Themen an ihre Grenzen bringen.

Dies nahm die Realschule Osterburken zu Beginn des Schuljahres als Anlass, den Heilbronner „Hope e.V.“ mit ins Boot zu holen, welcher im Rahmen der Prävention auf die Themen „Loverboy-Masche“ und „Pornografie“ aufmerksam machte.

An einem seitens der Elternschaft gut besuchten Informationsabend stellte die erste Vorsitzende Katja Ryzak zunächst die Tätigkeitsfelder des Vereins „Hope“ vor, dessen Hauptanliegen es ist, jungen Frauen aus der Zwangsprostitution zu helfen. Des Weiteren widmete sie sich anschließend inhaltlich den oben genannten Themen, welche wenige Tage später dann auch für die 7. und 8. Klassen der Realschule Osterburken im Rahmen von zweistündigen Workshops zum Unterrichtsgegenstand wurden.

Loverboys sind meist junge Männer, die darin ausgebildet sind, Mädchen im Alter von 11 bis ca. 25 Jahren emotional von sich abhängig zu machen. Ob im Café, beim Shoppen oder eben im Internet - die Orte der ersten Begegnung können vielfältig sein. Was harmlos mit Komplimenten bezüglich eines vielleicht unbedacht veröffentlichten Profilbildes beginnt, forciert eine stetig sich steigernde Abhängigkeit, welche über Geschenke, Liebesbekundungen bis zur gewünschten Isolation von Elternhaus und Freundeskreis erreicht wird. Schließlich täuscht der sich vermeintlich fürsorglich kümmernde Freund Schulden vor, für deren Abzahlung die Hilfe des jungen, hinters Licht geführten Mädchens benötigt wird. Nicht selten ist diese Masche der erste Schritt in die Prostitution.

Die Mädchen der 7. und 8. Klassen wurden zunächst einmal mit der Frage konfrontiert: „Was schreibt/stellt ihr eigentlich alles ins Netz?“ Mit dem Ziel der Sensibilisierung betrachtete man sich gemeinsam Täter- und Opferprofile, erörterte Möglichkeiten des Erkennens, ob der Freund ein Loverboy sei und auch Hilfsmöglichkeiten wurden aufgezeigt, wenn man den Verdacht hat, die beste Freundin befände sich in einer solchen Situation.

Es wurde versucht den Schülerinnen klarzumachen, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen zu kennen, sich seines Werts bewusst zu sein und das Recht zu haben, „Nein!“ zu sagen.

Parallel dazu setzten sich die Jungen der Klassenstufe 7 und 8 im Rahmen eines Workshops mit der Thematik „Pornografie“ auseinander. Durch die leichten Zugangsmöglichkeiten, wie Smartphones und Tablets, ist das Einstiegsalter für den Konsum von Pornografie laut Experten auf 11 Jahre gesunken. Diese besorgniserregende Entwicklung hat Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und zwingt zum Handeln.

Im Laufe der zwei Schulstunden wurde das Thema „Pornografie“ präventiv angesprochen. „Was passiert eigentlich mit mir, beim Anschauen von Pornos und welche Auswirkungen auf das persönliche Leben bringt dies mit sich?“ Unter dieser Fragestellung wurden beispielsweise Aspekte wie eine damit einhergehende Werteverschiebung sowie das Sucht- und Abhängigkeitsrisiko zum Gesprächsgegenstand. Auch die Auswirkungen auf Beziehungen und das eigene Selbstbild durch die oft realitätsfernen Darstellungen wurden thematisiert.

Natürlich steht über all dem der Wunsch, dass trotz allgegenwärtig verfügbaren, sexualisierten Medieninhalten eine Generation heranwächst, die befähigt ist, verantwortungsvoll und selbstbestimmt mit ihrer eigenen Sexualität umzugehen und mit gesunden und ehrlichen Vorstellungen zukünftige Beziehungen und Partnerschaften einzugehen und zu leben.

Für Schule und Elternhaus gilt es hier, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und auch solche Tabu belegten Themen anzusprechen. Ein offenes Ohr, ein „Du bist gut, so wie du bist und darfst jederzeit zu mir kommen!“ erleichtert so manchem Heranwachsenden den begleiteten Weg zum Erwachsenwerden.

Autorenlesung

„Überall auf der Welt gibt es Engel!“

Erzählstunde der besonderen Art: Die aus dem Iran stammende Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani  besuchte die Klassenstufe 7 der Realschule Osterburken

 

Osterburken. (jk) Im Rahmen des Deutschunterrichts kamen die Siebtklässler der Realschule Osterburken in der vergangenen Woche in den Genuss einer Doppelstunde, die so manchem in Erinnerung bleiben wird. Nachdem die beiden 7. Klassen mit ihren Deutschlehrern Janet Sanns und Jochen Kaufmann im Unterricht die Lektüre „33 Bogen und ein Teehaus“ behandelt hatten, sollte nun ein Treffen im Rahmen einer Erzählstunde mit der Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani folgen. Den Kontakt hatte die Deutschlehrerin Sanns bereits vor Wochen hergestellt und die Finanzierung erfolgte dankenswerterweise durch den „Deutschen Literaturfonds“.

Frau Zaeri-Esfahani wurde 1974 in Isfahan/Iran geboren und verbrachte dort zunächst eine glückliche Kindheit in einer schönen Stadt. Nach dem Sturz des Schahs wurde jedoch plötzlich alles anders, der neue Machthaber errichtete eine Willkürherrschaft. Als ihr älterer Bruder mit 14 Jahren in den Krieg geschickt werden sollte, ließ die gutsituierte Familie alles zurück, was sie besaß und floh über Istanbul und Ostberlin im Jahr 1985 in die Bundesrepublik, wo die Familie nach einigen Zwischenstationen in Heidelberg ihre neue Heimat fand. Zaeri-Esfahani studierte Sozialpädagogik, ist seit 1999 in der Flüchlingsarbeit tätig und war unter anderem Vorsitzende des heutigen Flüchtlingsrats Baden-Württemberg. Für ihre Projekte gewann sie den Demokratiepreis des Deutschen Bundestages. Seit 2017 ist sie als freie Autorin und Referentin tätig.

Krieg und Flucht sind Themen, wie sie tagtäglich auch den jungen Schülern in unserer vielfältigen Medienlandschaft begegnen. Doch einen Erfahrungsbericht aus erster Hand, von Angesicht zu Angesicht erleben zu dürfen, stellte sich schnell als Besonderheit dar.

Von Anfang an wusste Frau Zaeri-Esfahani mit angenehmer Stimme und ihrer freundlichen Art die Aufmerksamkeit der Kinder für sich zu gewinnen. „Ich danke euch für den lieben Empfang und euren Lehrern für die Arbeit im Vorfeld“, so die begrüßenden Worte der Autorin. Gleich zu Beginn erklärte sie den Kindern, dass jeder Mensch in Wahrheit ein Künstler sei, denn jeder sei anders, was eine bereichernde Vielfalt hervorbrächte. „Wenn der Kopf leer ist, kommen Gedanken aus dem Bauch hoch, so entsteht Kreativität!“

Nach diesen ermutigenden Worten nahm eine interessante Erzählstunde ihren Lauf. Vieles von dem, was Zaeri-Esfahani zu erzählen hatte, dürfte für Schüler, welche in der westlichen Welt aufwachsen nur schwer vorstellbar sein. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass im Iran der Islam für die Durchsetzung politischer Ziele einer Gruppe missbraucht wurde und aktuell leider immer noch missbraucht wird. Der Tod der jungen Iranerin „Mahsa Amini“ in Polizeigewahrsam und die darauffolgende Protestbewegung lenkte die Augen der Weltöffentlichkeit im vergangenen Jahr auf die für uns unvorstellbaren Zustände einer Willkürherrschaft in diesem Land. Der Vorwurf gegen die junge Frau lautete, sie habe das Kopftuch nicht korrekt getragen. Doch durch die Tatsache, dass diese traurige Begebenheit viral ging, habe nun die dortige Regierung laut Zaeri-Esfahani ein Problem.  „Toomaj Salehi“, der iranische Rapper, der offen und musikalisch diese Missstände anprangerte, wurde aufgrund seiner Solidarität mit der derzeitigen Protestbewegung im Iran zu sechs Jahren Haft verurteilt. Nur die weltweite Unterstützung, auch aus Deutschland, bewahrte ihn vor einer Todesstrafe.

Genau diese Angst vor einem verrutschten Kopftuch bescherte Zaeri-Esfahani als Kind die, wie sie es beschreibt, schlimmste Begebenheit ihrer Lebensgeschichte. In der Nacht vor ihrer Einschulung schnitt ihr ihre Mutter die schönen, langen Haare ab – aus Angst! Freude war den Leuten unter der Herrschaft Chomeinis plötzlich verboten, Bestrafungen durch die „Wächter“ (Sittenpolizei) wie beispielsweise Auspeitschungen unter den Augen der Öffentlichkeit wurden traurige Realität. Die Autorin schaffte es während ihres Vortrages somit immer wieder den Bogen zu spannen zwischen den damaligen Verhältnissen im Iran und den derzeitigen, mit der traurigen Erkenntnis, dass sich nichts geändert habe. Noch immer fragen Lehrerinnen und Lehrer in der Schule die Kinder über Familienverhältnisse aus, mit schlimmen Folgen für Familienangehörige. Ein Zustand, der laut der Autorin nun seit 45 Jahren traurige Gewissheit sei. Auch stünden in den iranischen Schulbüchern Dinge, die für Siebtklässler in Deutschland unvorstellbar seien, beispielsweise, warum es toll sei als Viertklässlerin einen älteren Mann zu heiraten. Das ein oder andere Seufzen und ungläubiges Kopfschütteln zeugte in diesem Moment von der Fassungslosigkeit der jungen Zuhörerschaft.

Zaeri-Esfahani berichtete, dass im Alter von 38 Jahren viele Erinnerungen bei ihr wie gelöscht gewesen seien. Sie war glückliche Mutter, war froh in einer Demokratie zu leben und konnte sogar kaum noch persisch sprechen. Doch leider kam ein Punkt in ihrem Leben, an dem sie an nichts mehr Spaß hatte und sie begab sich in eine vier Jahre andauernde Therapie. Die Erinnerungen kamen zurück – zum Glück auch die, an die schönen Sachen. Heute fühle sie sich wie eine Mischung aus Iranerin und Deutscher. Die Revolution im Iran sähe sie als Chance, doch auch sie hätte keine Ahnung, wohin die Reise in den nächsten Jahren gehen würde.

Immer wieder blitzten im Laufe dieser Erzählstunde auch freudige Anekdoten und Begebenheiten auf, die den Kindern vor Augen führten, wie schwierig es sein muss, in einer komplett fremden Kultur Fuß zu fassen. Ein Beispiel hierfür war das Erleben ihres ersten Faschingsumzuges. Lachende Leute, was im Iran ja verboten gewesen sei und Süßigkeiten, die in Hülle und Fülle von den geschmückten Wagen aus geworfen wurden, ließen sie und ihren Bruder damals annehmen, man befände sich im Paradies. Der vorbildliche Bruder ermahnte sie damals nur eine Süßigkeit aufzuheben, man wollte eben einen guten Eindruck bei den deutschen Zuschauern hinterlassen. Eine Begebenheit, die die jungen Zuhörer natürlich zum Lachen brachte.

Mehrnousch Zaeri-Esfahani durfte glücklicherweise auf den verschiedenen Stationen ihres Lebensweges immer wieder auf die Unterstützung toller Menschen zählen.

Selbstverständlich gab es am Ende dieser Erzählstunde noch eine offene Fragerunde, auf die sich die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet hatten.

Eine schöne und zum Nachdenken anregende Antwort erhielten die Siebtklässler auf die abschließende Frage eines Schülers, wo denn die Menschen netter seien? In Deutschland oder im Iran? Mehrnousch Zaeri-Esfahani antwortete darauf: „Es gibt überall Engel und überall gibt es Menschen, auf die das A-Wort passt! Das ist überall gleich!“

 

Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani gewann im Handumdrehen die Aufmerksamkeit der Siebtklässer der Realschule Osterburken (Foto: J. Kaufmann): 

Foto Autorin Mehrnousch Zaeri Esfahani Realschule Osterburken

Schulkunstausstellung

Endlich wieder Schulkunst! „Natur + Zeit“ Regionalausstellung nach
fünfjähriger Vakanz an der Realschule Osterburken

Osterburken. Nach coronabedingter Pause wird die Reihe der
Schulkunstausstellungen in Baden-Württemberg wieder weitergeführt und
beschäftigt sich dieses Mal mit dem wichtigen Verhältnis zwischen Natur und
Zeit.
Das neue Schulkunstteam des Zentrums für Lehrerbildung und Schulqualität
Mannheim, Claudia Traspel, Oliver Porrmann, beide Realschule Osterburken
und Helmut Hahn, Eckenberg-Gymnasium Adelsheim, freut sich die
Regionalausstellung im Neckar-Odenwald-kreis in der Realschule Osterburken
nach fünfjähriger Vakanz wieder zu beleben. Die Realschule als diesjähriger
Ausstellungsort ist prädestiniert als Ausstellungsort, so zieht sich die
Landschaft quasi durch die Schule hindurch, indem der Eingangshof ins
Hanggeschoss hineinzieht, die Sitzstufen im Atrium verbinden sich ganz
selbstverständlich mit dem Erdgeschoss und münden im grünen Schulhof. In
dieser luftigen von Betonwänden und Eichenholz geprägten Architektur
erhielten Schülerinnen und Schülern der Klassen zwei bis zwölf eine
besondere, klare Plattform für ihre Werke.
Am Montag wurde die letzte Ausstellung zum Thema Natur und Zeit, umrahmt
von der Big Band des Ganztagesgymnasiums Osterburken unter der Leitung von
Patrick Penndorf im Beisein zahlreicher Gäste und Grußworten erfolgreich
eröffnet und ein gelungener Schlusspunkt des Schulkunstthemas „Natur und
Zeit“ gesetzt. Tobias Majer, Schulleiter der RSO begrüßte alle Anwesenden
und freute sich besonders, dass die Schulkunstaustellung zeitlich mit dem
40-jahrigen Schuljubiläum (1.07.2023) zusammenfällt. Im Anschluss
erinnerte Jürgen Galm, Bürgermeister der Stadt Osterburken, an den
Kunstunterricht von früher und betonte, das sich seitdem viel zum positiven
gewendet hat und er bereits nach dem ersten Blick, beim Eintreten in das
Schulgebäude von der künstlerischen Umsetzung beeindruckt war. Landrat Dr.
Achim Brötel freute sich, dass es nach so langer Vakanz endlich wieder ein
Schulkunstteam im NOK gibt und betonte den Stellenwert der Bildenden Kunst
und das alles mit den Menschen die dahinterstehen steht und fällt. Weitere
Rednerinnen waren Uta Winter, Leiterin Arbeitsfeld 2 in der Regionalstelle
Mannheim und Nele Gerhard vom Zentrum für Bildende Kunst und Intermediales
Gestalten (ZKIS, die im Anschluss den teilnehmenden Schulen die Urkunden
an die anwesenden Lehrerinnen und Lehrern verlieh und den besonderen Einsatz
und Gestaltungswillen der Schülerinnen und Schüler würdigte.
Folgende Schulen nahmen teil: Burghardt-Gymnasium Buchen, Wimpina
Grundschule Buchen, Meister-Eckehart-Förderschule, Auerberg-Schule
Walldürn, Eckenberg-Gymnasium Adelsheim, Schule am Limes Osterburken,
Realschule Osterburken.
Vielleicht aktueller denn je und doch auch mit langer Tradition verbunden
ist auch der künstlerische Umgang mit der Natur und der Zeit.
Die ökologischen Veränderungen des letzten und auch dieses Jahrhunderts und
einhergehend eine starke Hinwendung zur Nachhaltigkeit und
Umweltbewusstsein haben den Diskurs um die Natur und den Naturerhalt nicht
zuletzt auch durch das Engagement Jugendlicher wieder in den Mittelpunkt
gerückt.
Die Ausstellung lädt dazu ein, sich von den vielfältigen und
ausdrucksstarken Werken, Zeichnungen, Malereien, Skulpturen, Drucken,
der Schülerinnen und Schüler beim Besuch vor Ort überraschen zu lassen und
das Verhältnis von Natur und Zeit mit den Augen von Kindern und Jugendlichen
in dieser Ausstellung zu entdecken.
Noch bis zum 7.07.2023 haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit
die Ergebnisse der intensiven gestalterischen Auseinandersetzung mit dem
aktuellen Themenkreis zwischen Natur und Zeit (und natürlich auch dem
Menschen innerhalb dieses Kontexts) zu betrachten.
Öffnungszeiten
Während des Schulbetriebs, am Schulfest (1.7.2023) und nach Vereinbarung.
Das Besondere am Schulkunst Konzept in Baden-Württemberg ist, dass
Schülerinnen und Schüler aller Schultypen und Altersstufen gemeinsam
präsentiert werden. Das Programm ist damit seit 1985 vorbildlich
hinsichtlich der Wertschätzung kultureller und ästhetischer Bildung an den
Schulen und fördert gleichermaßen deren Austausch und Vernetzung.

96 Schüler*innen freuen sich über die mittlere Reife

pdfAbschluss 2023 RNZ

Herzlichen Dank  an die Rhein Neckar Zeitung für das Zusenden und die Erlaubnis zum Veröffentlichen des Artikels.

Schulfest

40 Jahre Realschule Osterburken gebührend gefeiert

Ehemaligen-Abend und Schulfest erfreuten mit attraktivem Programm zahlreiche Besucher

Osterburken. (jk) Der Ursprung der Realschule Osterburken ist eng verknüpft mit der Geschichte des GTO. Ab 1971 wurden Realschulklassen am Ganztagesgymnasium gemeinsam beschult. Schließlich wurde im Herbst 1983 die Trennung vollzogen – damals gegen den Willen der Schüler, Eltern und Lehrer.

Mit großem Engagement und Verantwortungsbewusstsein wurde die pädagogische Arbeit zum Wohl der Schüler fortgesetzt und alle Möglichkeiten ausgeschöpft, trotz der erschwerten Bedingungen den Ganztagsbetrieb aufrecht zu erhalten und die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium möglichst lebendig zu gestalten.

Die Realschule zog damals, also vor 40 Jahren, in ihre eigenen Wände und kämpfte viele Jahre lang mit Platzmangel. 1989 wurde der Erweiterungsbau der Realschule in Betrieb genommen ab Februar 1998 eine neue Sporthalle gebaut. In diesem Zuge konnte dann ab 2003 auch im Schulanbau unterrichtet werden.

Nach jahrelangen Bemühungen um eine Sanierung des in die Jahre gekommenen Schulgebäudes bzw. einen Ersatzbau für die Realschule, konnte am 11. November 2015 der erste Spatenstich für den Neubau erfolgen und am 17. März 2017 wurde das neue Schulgebäude, wie man es heute an der Hemsbacher Straße 22 vorfindet, eingeweiht.

Somit fanden am vergangenen Wochenende sicherlich auch viele Besucher den Weg zum 40-jährigen Jubiläum der Realschule Osterburken, welche die neuen Räumlichkeiten bisher noch nicht zu Gesicht bekamen.

Der Ehemaligen-Abend am Freitag lockte fast 500 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche ehemalige Lehrkräfte der letzten Jahrzehnte an. Man bestaunte die neuen Räumlichkeiten und stellte fest: In der Schullandschaft hat sich in den vergangenen Jahren doch so einiges getan! Die zahlreichen Stehtische und Sitzmöglichkeiten im Gebäude und auf dem neuen, großflächig bemessenen Schulhof verwandelten sich in Erzählinseln aus Anekdoten längst vergangener Schultage. Zahlreiche Umarmungen, Geschichten von gemeinsam erlebten Schulausflügen und Abschlussfahrten zauberten vielerorts ein Lächeln ins Gesicht der Besucher und man wunderte sich, was auch dem einen oder anderen Klassenlehrer noch so alles in Erinnerung geblieben war. Zahlreiche Gesprächsanlässe gaben die Fotoshow auf der Leinwand der Aula sowie die Galerie mit Abschlussbildern zahlreicher Jahrgänge. Als besonderen Gag hatten die ehemalige Schulleiterin Frau Heide Lochmann und ihr Nachfolger Herr Michael Dier zig „Abschluss T-Shirts“ gespendet, welche sich noch in ihrem Fundus befanden und die nun die Brüstung der Schulaula zieren durften. Von 18 Uhr bis nach Mitternacht verbrachte man schöne Stunden in gemütlicher Runde bei kleinen Speisen und Getränken.

Nach diesem erfolgreichen Auftakt folgte dann am Samstag das offizielle Schulfest zum 40-jährigen Jubiläum der Realschule Osterburken. Um 11 Uhr begrüßte Rektor Tobias Majer die zahlreichen Gäste und wünschte ebenso schöne, unterhaltsame Stunden und Eindrücke, wie sie bereits die Gäste des Vorabends erleben durften.

Für Speisen und Getränke war reichlich gesorgt, was der engagierten Elternschaft unter der Leitung des Elternbeiratsvorsitzenden Thorsten Köhler und dessen Stellvertreter Wolfgang Bittner zu verdanken war. Bratwurst, Steak, Pommes frites, Schnitzelburger und eine reichhaltige Salatbar ließen kulinarisch keine Wünsche offen. Auch für den süßen Gaumen war bestens mit Kaffee, Kuchen, Crêpes, Popcorn und einer Eisdiele gesorgt.

Im und um das Haus gab es für die kleinen und großen Besucher einige Attraktionen, welche sich die Schüler mit ihren Lehrern gemeinsam erdacht hatten. So verwandelte sich so manches Zimmer in eine Disco, eine Karaoke-Bar, eine Druckwerkstatt oder beispielsweise ein Kinderschmink-Paradies. Frischen Lesestoff bot der Bücherflohmarkt. Im Außenbereich gab es die Möglichkeit, seine Rennfahrer-Künste auf Bobby-Cars zu beweisen, bevor es weiter zu Glücksrad, Dosenwerfen und dem Parcours in der Sporthalle ging. Professionell gesichert konnten die Gäste schwindelerregende Höhen auf dem Riesentrampolin erreichen.

Gut frequentiert war auch die Fotobox, die zahlreiche, spaßige Verkleidungsmöglichkeiten bot und somit für so manchen Lacher sorgte. Stolz präsentierte die Schülerfirma die eigens designten neuen „RSO-Hoodies“ und „T-Shirts“, welche noch im Laufe dieses Schuljahres erworben werden können.

Für Kurzweil sorgte das stündlich wechselnde Bühnenprogramm in der Aula. Während die „RSO-Lehrerband“ ein kleines Repertoire aus dem Rock- und Pop-Bereich zum Besten gab, erfreute die „Samba-AG“ mit ihren Rhythmen die Percussion-Freunde im Publikum.

Schwungvolle Tanzeinlagen brachten sowohl die „Französisch-Gruppe Kl. 6“ sowie die „Tanz-AG Kl. 7/10“ auf die Bühne, Körperspannung und Gelenkigkeit gab es bei der „Akrobatik-Gruppe Kl. 7“ und bei der „Zirkus AG 5/6“ zu bestaunen.

Auch durfte das applaudierende Publikum nochmals in den Genuss ausgewählter „Zirkuskostproben“ kommen, welche beim im März dieses Jahres stattgefundenen Zirkusprojektes aufgeführt wurden. Die jungen Artisten bewegten sich hierbei unter bewundernden Blicken des Publikums auf Kugeln, wobei absolute Balance gefragt war, und beim Hula-Hoop gaben sich die Schüler nicht nur mit einem Ring zufrieden.

Die Verbundenheit zur Realschule Osterburken war an diesem Wochenende förmlich spürbar und so manchem Gast wurde bewusst, dass viele Hände Großes entstehen lassen können. Gegen 17 Uhr fand eine wirklich gelungene Jubiläums-Festlichkeit ihren Ausklang.

 

Fußball an der RSO

Landeswettkampf II und III

Am Di 09.05. waren die Fußballmannschaften unserer Schule von Jugend trainiert für Olympia in Hardheim unterwegs. Beide Mannschaften haben sämtliche Spiele gewonnen und stehen nun im  Finale in Karlsruhe.

 

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Landeswettkampf Jungen - Jahrgang 2009 und jünger -> Landesmeister im RB-Finale

 

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Jahrgang 2007 und jünger

2. Platz

Leider sind wir aufgrund des schlechteren Torverhältnisses nicht Erster geworden. Die Jüngeren haben heute 2:1 gegen Karlsruhe gewonnen und 0:0 gegen Pforzheim gespielt Die Älteren haben 4:2 gegen Karlsruhe verloren. 3:0 gegen Pforzheim gewonnen. 4:1 gegen Ottersweier gewonnen.

 

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Schulfest

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40 Jahre Realschule Osterburken

Feierlichkeiten finden im Rahmen eines Schulfestes und eines

Ehemaligen-Abends statt / Möglichkeit, die „Regionale Schulkunstausstellung des NOK“ zu besuchen

Osterburken. (jk) Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Realschule Osterburken findet am Samstag, 01.07.2023, das Schulfest statt. Von 11 bis 17 Uhr erwartet die kleinen und großen Gäste ein vielfältiges Programm, welches von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihren Lehrkräften gestaltet wird. Sowohl im Gebäude als auch drumherum ist für Abwechslung und natürlich auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Bereits am 30.06.2023 findet von 18 bis 23 Uhr der Ehemaligen-Abend statt, zu dem alle ehemaligen Schüler und Kollegen recht herzlich eingeladen sind. In zwanglosem, gemütlichem Rahmen können an diesem Freitagabend, bei kleinen Speisen und Getränken, Erinnerungen an vergangene Schultage ausgetauscht werden.

Um besser planen zu können, wird für diesen Ehemaligen-Abend um Voranmeldung bis zum 19.06.2023 gebeten. Diese kann über das Sekretariat oder per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erfolgen.

Des Weiteren bietet sich den Besuchern des Schulfestes die Gelegenheit, sich die „Regionale Schulkunstausstellung des NOK“ anzusehen. Zahlreiche Kunstwerke zum Thema „Natur und Zeit“, angefertigt von Schülern aus dem gesamten NOK, bieten sich den interessierten Betrachtern vom 26.06. (Vernissage, 14.30 Uhr) bis zum 7.07.2023. Die Ausstellung kann auch während der Öffnungszeiten des regulären Schulbetriebes und nach Vereinbarung besucht werden.

Das Francemobil an der Realschule Osterburken

Spielerisch die französische Sprache erlebt

 

Osterburken. Nach langer Pause aufgrund von Corona, sorgte das Francemobil an der Realschule in Osterburken am 3. Mai endlich wieder einmal für ein besonderes Erlebnis für die Fünftklässler. In den kommenden Wochen steht die Wahl der Schüler an, ob sie das Fach Französisch im kommenden Jahr besuchen wollen. Und so wollten die Französischlehrer der Schule eine Entscheidungshilfe bieten.

Ziel der Veranstaltung war es, Schülerinnen und Schüler, die noch gar kein Französisch sprechen, für die Sprache des Nachbarn zu begeistern und zu zeigen, wie schnell jeder und jede etwas in der Fremdsprache sagen kann.

Zu diesem Zweck brachte Marc Ripoll, der aus Toulouse stammt und nun in Freiburg sein Masterstudium macht, einige Spiele und Übungen für die drei Klassen mit.

Die Animation dauerte eine Unterrichtsstunde pro Klasse. Die Kinder lernten dabei beim Spiel „Bingo“ kleine Sätzchen kennen, mit denen sie über sich, ihr Lieblingsessen oder ihr Alter sprechen konnten. Ein besonderes Hallo gab es, wenn ein Schüler die Sechs würfelte und sich dann nicht nur in einem, sondern in fünf Sätzen vorstellen musste.

Bei einem zweiten Spiel traten zwei Gruppen gegeneinander an. Hier ging es um Schnelligkeit. Die Gruppe „Croissant“ spielte gegen die Gruppe „Baguette“. Es wurde ein französisches Wort genannt und die Schüler versuchten so schnell wie möglich das dazu passende Bild in der Kreismitte zu finden.

Während der ganzen Animation achtete Herr Ripoll sehr darauf, dass nur Französisch gesprochen wurde. Für die Kinder war es zunächst ungewohnt, eine Sprache zu hören, die sie nicht kennen und genau zuzuhören, um die Sätze dann auch wiederholen zu können.

Erst in den letzten fünf Minuten gab es ein Feed-back auf Deutsch. Viele Fragen hatten die Schüler im Anschluss daran zu Themen, bei denen sie mit dem anderen Land schon Kontakt hatten, wie z.B. dem Thema Fußball.

Insgesamt verlief die Stunde für jede der Klassen wohl wie im Flug und man kann nur hoffen, dass viele der Kinder nun Lust bekommen haben, im kommenden Schuljahr weiter in das Fach „hineinzuschnuppern“.

Ankündigung 40 Jahre Realschule Osterburken - Schulfest

Feierlichkeiten finden im Rahmen eines Schulfestes und eines Ehemaligen-Abends statt

Osterburken. (jk) Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Realschule Osterburken findet am Samstag, 01.07.2023, das Schulfest statt. Von 11 bis 17 Uhr erwartet die kleinen und großen Gäste ein vielfältiges Programm, welches von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit ihren Lehrkräften gestaltet wird. Sowohl im Gebäude als auch drumherum ist für Abwechslung und natürlich auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Bereits am 30.06.2023 findet von 18 bis 23 Uhr der Ehemaligen-Abend statt, zu dem alle ehemaligen Schüler und Kollegen recht herzlich eingeladen sind. In zwanglosem, gemütlichem Rahmen können an diesem Freitagabend, bei kleinen Speisen und Getränken, Erinnerungen an vergangene Schultage ausgetauscht werden.

Um besser planen zu können, wird für diesen Ehemaligen-Abend um Voranmeldung bis zum 16.06.2023 gebeten. Diese kann über das Sekretariat oder per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erfolgen.

Jungautor mit Message bewegte die Schülerinnen und Schüler der Realschule Osterburken

Osterburken. In der Realschule Osterburken fand in Zusammenarbeit mit der Initiative „Herz statt Hetze“ des Neckar-Odenwald-Kreises am 24. April eine Lesung des Autors Norman Wolf für alle neunten Klassen statt. Mit seinem Buch „Wenn die Pause zur Hölle wird“ (erschienen im „mvg Verlag“) möchte er allen von Mobbing betroffenen Kindern und Jugendlichen Mut machen, sich Hilfe zu suchen und aus dem „Teufelskreis Mobbing“ wieder einen Weg heraus zu finden.

Offen und eindrücklich berichtete Norman Wolf, der Psychologie studiert  und als psychosozialer Berater bei der AIDS-Hilfe tätig ist, im Rahmen der Lesung von seinen eigenen Erfahrungen als Mobbing-Opfer in seiner Kindheit und Jugend. Viele bewegende Beispiele aus seinem Buch verdeutlichten den Schülern, wie sich die Opfer fühlen können, wenn sie tagtäglichen Beleidigungen, Quälereien und auch körperlicher Gewalt durch ihre Mitschüler ausgesetzt sind. Der Titel seines Buches lässt sich laut eigener Aussage darauf zurückführen, dass vor allem die Schulpausen ohne ständig anwesende und regulierende Lehrer die Hölle für Mobbingopfer sein können. Doch wies er auch darauf hin, dass in seiner Schulzeit leider viele Lehrkräfte das Mobbing ignorierten oder auch nicht wahrhaben wollten und wie wichtig es für die Opfer ist, sich jemandem anvertrauen zu können und Hilfe einzufordern. Unter dem Motto „Steh auf, wenn Unrecht geschieht!“ sollten Mitschüler und Lehrer stets ein offenes Auge haben und eingreifen, wenn nötig. Denn die körperlichen und seelischen Folgen von Mobbing seien nicht zu unterschätzen: schlechte Noten, ein niedriges Selbstwertgefühl, ein schädigender Umgang mit sich selbst (z.B. durch Fressattacken) bis hin zu suizidalen Gedanken können daraus resultieren.

Die Schülerschaft der Realschule Osterburken konnte während der Lesung Fragen stellen und sich mit dem Autor austauschen, was Herr Wolf offen, herzlich und mit einer Brise Humor aufgriff. Sicherlich wird die Lesung vielen im Gedächtnis bleiben und den einen oder anderen Gedankenanstoß geben.

Norman Wolf an der Realschule Osterburken 1

Jungautor Norman Wolf im Dialog mit den Schülern der Realschule Osterburken

(Bild: RSO)

 

„Kannst du nicht war gestern – heute ist Zirkus“

Zirkus-Projektwoche der Realschule Osterburken fand ihren Höhepunkt in den finalen Vorstellungen im ausverkauften Zirkuszelt

Osterburken. (jk) Was 2019 mit einer Idee des Realschullehrers Björn Lesehr, welcher die Zirkus-AG der Realschule Osterburken leitet, begann, fand am Wochenende seinen krönenden Abschluss.

Eine richtige Zirkusshow sollte es werden, von den Schülern der Klassenstufe 5 bis 7 gestaltet und das Ganze natürlich in einer richtigen Manege? Doch nicht nur die Shows müssten geplant werden, auch Werbung, Sponsoring, Catering, Kartenvorverkauf, Aufbau des Zirkuszeltes und nicht zu vergessen der weiterlaufende Unterricht für die Klassenstufen 8-10 wollten organisiert sein.

Schnell wurde klar, dass diese Vorbereitungen und Planungen auf viele Schultern verteilt werden müssten und das Vorhaben nur dann gelingen könne, wenn die komplette Schulgemeinschaft an einem Strang zöge. Und das tat sie!

Im Rahmen einer Fortbildung hatten die teilnehmenden Lehrkräfte bereits im Januar die Gelegenheit, sich mit Unterstützung erfahrener Zirkuspädagogen des „Zirkus ZappZarap“ die notwendigen Grundkenntnisse für solch ein bevorstehendes Vorhaben anzueignen. Am vorletzten Sonntag wurde das angemietete Zirkuszelt an der Baulandhalle mit tatkräftiger Unterstützung der Elternschaft errichtet und so konnte im Laufe der Projektwoche, welche vom 13. bis 17. März stattfand, nun Schritt für Schritt eine richtige Zirkus-Show entstehen.

Nachdem am Montag die Schüler erstmals die verschiedensten Zirkusdisziplinen durch ihre Lehrerinnen und Lehrer sprichwörtlich „präsentiert“ bekamen, ging es in die verschiedensten Workshops und es stellte sich schnell heraus: Hier ist für jeden etwas dabei!

Seiltanz, Trapez, Akrobatik, Clowns, Fakire, Zauberei, Fackelstangen und vieles mehr stand auf dem Programm und wollte erprobt werden. Von Dienstag bis Donnerstag wurde dann in den verschiedenen Gruppen geübt und Stück für Stück entwickelte sich die Vorstellung bis zur öffentlichen Generalprobe am letzten Freitag, um 10 Uhr. Gäste waren hierbei Grundschulklassen und Kindergartengruppen aus der nahen Umgebung. Und die rund 250 Zirkus-Akteure merkten sofort: „Das muss einfach toll werden!“

Nun standen die drei restlos ausverkauften Shows an, bei dem das Publikum voll und ganz auf seine Kosten kam. Da solch eine Zirkusshow auch in Bild und Ton festgehalten werden wollte, waren die „Film-AG“ und die „Foto-AG“ der Realschule Osterburken, als auch die „BSW-Fotogruppe Osterburken“ im Einsatz.

Bevor die finale Veranstaltung beginnen konnte, ließ es sich Rektor Tobias Majer nicht nehmen all den Jungartisten und ihren Trainern zu danken. Auch sei so eine Veranstaltung ohne die helfenden Hände der Elternschaft und die unterstützenden Sponsoren undenkbar. Sein Dank galt selbstverständlich auch, stellvertretend für die Stadt Osterburken, dem anwesenden Bürgermeister Jürgen Galm für die zur Verfügung gestellte Baulandhalle mit ihrem großflächigen Parkplatz, welcher sich als perfektes Veranstaltungsgelände bewährte.

Nach einer nicht ganz ernst gemeinten Einweisung ins richtige Klatschen durch den schuleigenen Sicherheitsdienst erfüllte Nebel, untermalt von mystischer Musik die Manege und das im Takt klatschende Publikum begrüßte den Einzug der 17 Gruppen. Ein farbenfrohes Bild an Kostümen bot sich den Zirkusfreunden. Die Vorstellung konnte beginnen.

Während die „Akrobatikgruppe“ mit Balance und Körperspannung überzeugte, wirbelten bald darauf schon verschiedene Teller und Ringe der „Jonglage“ durch die Manegenluft. Ein prächtiges Schauspiel boten auch die neonfarbenen Tücher dieser Gruppe, welche im UV-Licht erstrahlten. Ebenso farblich beeindruckten die „Flowersticks“, die gekonnt von den Kindern umhergewirbelt wurden.

Angespannte und schmerzverzerrte Gesichter konnte man im Publikum während der Einlage der „Fakire“ erkennen. Wie man es sich auf einem Nagelbrett im Lotussitz bequem machen kann, barfuß in einem Scherbenhaufen steht und in diesem dann auch noch einen Kopfstand zelebriert, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben.

Bei der nächsten Nummer konnte das Publikum erleben, wie man die „Diabolos“ in Rotation versetzt, in die Höhe wirft und gekonnt wieder auffängt. Zwischen all diesen Showeinlagen durften selbstverständlich die „Clowns“ nicht fehlen, deren Oberclown es erst im dritten Anlauf augenzwinkernd gelang, eine Flasche auf einem Besenstiel zu balancieren.

Einen deutlichen Temperaturanstieg bemerkte man auch in den letzten Reihen während der Showeinlagen der „Fackelstangen-Gruppe“. Helikopterartig sich drehende Feuerräder und die darauffolgenden „Feuerspucker“ erhellten mit lodernden Flammen die abgedunkelte Manege.

Es bot sich nun genau der richtige Zeitpunkt für eine Pause, in der ein Hauch von Benzin dem durchgelüfteten Zelt entweichen konnte.

Nachdem sich die Besucher im Foyer der Baulandhalle mit Popcorn, heißen Würstchen und anderen Leckereien gestärkt hatten, ging es zurück ins Zelt, wo man gespannt dem zweiten Teil der Vorstellung entgegenfieberte.

Eröffnet wurde dieser mit der „Seiltanz-Truppe“, die es sogar schaffte mit verbundenen Augen ihre Kunststücke vorzuführen. Schon bald darauf wurden durch die „Zauberer“ bunte, lose Tücher durch magische Kräfte im Zauberbeutel aneinandergeknotet und wie durch ein Wunder sprang ein junger Artist unversehrt aus einer Kiste, durch die zuvor 7 Schwerter getrieben wurden.

Nach diesem Schrecken durfte sich das Publikum durch die „Poi-Gruppe“ entspannen, bei deren Kunststücke man den Eindruck hatte, bunte Schmetterlinge flögen durch den mit UV-Licht beleuchteten Raum.

Beim „Hula-Hoop“ gaben sich die Schüler nicht nur mit einem Ring zufrieden und die darauf folgende Truppe spielte abermals mit dem Feuer. Neben Handflächen und Fingerspitzen kamen sogar die Zungen in Berührung mit den Flammen.

Eine im Manegenraum zurückgelassene, brennende Kerze wurde auf umständlichste Art und Weise durch die „Lösch-Clowns“ ungefährlich gemacht. Ein lachendes, applaudierendes Publikum hatten sie somit ein weiteres Mal auf ihrer Seite.

Gegen Ende dieser abwechslungsreichen Show war nochmals absolute Körperbeherrschung gefragt.

Die Truppe „Leiterakrobatik“ wagte sich hoch hinaus und gab ihre Kunststücke zum Besten. Gleich darauf konnte das Publikum junge Artisten bewundern, die sich auf „Kugeln“ stehend durch den Manegenraum bewegten. Absolute Balance war hierbei gefragt, als man sich dabei auch noch Bälle zuwarf und diese sicher auffing.

Das nun einschwebende „Trapez“ läutete den letzten Programmpunkt der Vorstellung ein. Unter der Zirkuskuppel schwebend beeindruckten die teilweise kopfüberhängenden Artisten ein letztes Mal das begeisterte Publikum.

Beim großen Finale zeigten sich abschließend noch einmal alle Gruppen sowie auch deren betreuende Lehrkräfte und Schülermentoren.

Lachende, zufriedene sowie auch erstaunte Gesichter, tosender, nicht abebbender Applaus waren der Dank für die jungen Künstlerinnen und Künstler und man war sich einig: „Dieser ganze Aufwand hat sich gelohnt!“

Es wurden Ängste überwunden, Selbstvertrauen gewonnen, Teamfähigkeit geschult sowie konstruktiv Kritik geübt. Durchhaltevermögen war allemal gefragt und alle Beteiligten kamen zu der Erkenntnis, dass in diesem Projektzeitraum etwas ganz Großes in der Schulgemeinschaft der RSO entstanden sei, von dem nicht nur die junge Schülerschaft fürs Leben profitieren könne.

 

Beim Zeltaufbau wurde gemeinsam angepackt

(Bild: Foto-AG Realschule Osterburken)

 

Unter der Zirkuskuppel gab es Kunststücke am Trapez zu bestaunen

(Bild: Foto-AG Realschule Osterburken)

 

Nicht nur die Clowns selbst hatten sichtlich ihren Spaß

(Bild: Foto-AG Realschule Osterburken)

Zirkusprojekt

Zirkusplakat1

Manege frei für das „Zirkusprojekt der Realschule Osterburken“

Projektwoche der Realschule Osterburken endet am 17. & 18.03. mit großem Spektakel im echten Zirkuszelt an der Baulandhalle

Osterburken. (jk) „Kannst du nicht war gestern – heute ist Zirkus!“ Unter diesem Motto startet die Projektwoche der Realschule Osterburken vom 13. bis 17.03.2023 für die Klassenstufen 5 bis 7.

Im Rahmen einer Fortbildung hatten die teilnehmenden Lehrkräfte bereits die Gelegenheit, sich mit Unterstützung erfahrener Zirkuspädagogen des „Zirkus ZappZarap“ die notwendigen Grundkenntnisse für solch ein bevorstehendes Vorhaben anzueignen. Dieses Wissen bezüglich der verschiedensten Zirkus-Genres soll nun an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben werden. Im Laufe dieser Projektwoche wird Schritt für Schritt eine richtige Zirkus-Show entstehen, die ihr Finale in drei Vorstellungen in der Manege des Zirkuszeltes an der Baulandhalle findet, welches mit tatkräftiger Unterstützung der Elternschaft eigens für dieses Projekt errichtet wird.

Die Schulgemeinschaft der Realschule Osterburken freut sich auf zahlreiche zirkusbegeisterte Besucher.

Info: Die Premiere findet am Freitag, 17.03., um 17 Uhr statt. Zwei weitere Vorstellungen wird es am Samstag, 18.03., um 10 Uhr und 13 Uhr geben.

Karten für die Vorstellungen (Preis 6 Euro, ermäßigt 4 Euro) sind ab Montag, 13.02., im Sekretariat der Realschule Osterburken sowie im Bürgerbüro des Rathauses Osterburken erhältlich. Ebenfalls sind Karten an der Veranstaltungskasse erhältlich.

Gegen das Vergessen Schüler der Realschule Osterburken erlebten Zeitzeugengespräch der besonderen Art  

Osterburken. Am Mittwoch, den 08.02.2023, bot sich den Schüler/innen der 10. Klassen der Realschule Osterburken eine ganz besondere Möglichkeit, mit einer Zeitzeugin aus der Zeit des Nationalsozialismus ins Gespräch zu kommen.

Edith Erbrich aus Frankfurt am Main, die 1937 als Halbjüdin geboren wurde, erzählte im Rahmen der Prävention und des Geschichtsunterrichts ihre bewegende Lebensgeschichte.

Ihr Vater war Jude, ihre Mutter katholisch. Diese Mischehe führte dazu, dass sowohl der Vater als auch die Kinder, Edith hatte noch eine Schwester, unter einem besonderen Schutz standen. Denn sogenannte Mischehen waren erst einmal von der Deportation in die Konzentrationslager ausgeschlossen.

Die Geschichte beginnt, als sie ca. 5 Jahre alt war. Sie berichtet davon, dass sie keine schöne Kindheit erlebt hat, da im Jahre 1942 der Zweite Weltkrieg bereits in vollem Gange war und sie als Halbjüdin aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen wurde, denn sie konnte nur selten mit Freunden spielen, durfte keine Schule besuchen, keine Straßenbahn fahren und musste als Erkennungszeichen immer den Davidsstern tragen.

Die Bomben der Alliierten trafen das Haus der Frankfurter Familie und sie konnten sich nur mit viel Glück aus dem Luftschutzbunker befreien. Danach kamen sie in ein Auffanglager. Die Mutter wurde 21 Tage in Beugehaft gebracht und sollte gezwungen werden, sich vom Vater scheiden zu lassen und obwohl sie nicht einwilligte, kam sie glücklicherweise wieder frei.

Am 14. Februar 1945, das KZ-Ausschwitz war bereits befreit, wurde Edith zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Vater ins KZ Theresienstadt deportiert. Die Mutter hatte einen Antrag gestellt mitzukommen, durfte aber nicht. Hier berichtet Frau Erbrich davon, dass sie auf dem Weg zum Zug die Hand der Mutter ganz festhielt und immer wieder stolperte, weil sie den Blick nicht vom Gesicht ihrer Mutter abwenden wollte, damit sie es fest in Erinnerung behalte. Sie wusste ja nicht, wann und ob sie ihre Mutter jemals wiedersehen würde. Auf der ganzen Strecke wurden sie immer wieder beschimpft und bespuckt.

Am Bahnhof angekommen wurden sie in Viehwaggons gepfercht. Der Vater hatte es geschafft, 10 frankierte und adressierte Postkarten mit in den Zug zu schmuggeln, die er während der Fahrt rauswarf. Alle Postkarten wurden an den verschiedenen Orten zwischen Frankfurt und Theresienstadt von „stillen Helfern“ zur Post gebracht und kamen bei der Mutter an.

In Theresienstadt angekommen, wurden die beiden Mädchen vom Vater getrennt und durften ihn nur einmal in der Woche sehen. Edith selbst war noch zu jung für den Arbeitsdienst, aber ihre Schwester musste Arbeitsdienst leisten. An einem Tag kam diese zurück ins Lager und berichtete ihrer Schwester, dass sie eine große Grube ausheben mussten. Aber für diese schwere Arbeit, sagte man ihnen, würde morgen ein Zug mit lauter Süßigkeiten ankommen. Ediths Schwester überlegte lange, wo sie Süßigkeiten für Edith verstecken könnte. Doch als der Zug am nächsten Tag kam, war er nicht voller Süßigkeiten, sondern voller Leichen, die in der Grube, die am Tag zuvor ausgehoben wurde, von den Mädchen verscharrt werden sollten.

In Theresienstadt selbst weinte Edith viel vor Heimweh und Hunger. In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai 1945 wurde Theresienstadt befreit und Frau Erbrich sagt: „Das war der schönste Tag in meinem Leben, als mein Vater sagte `Pack deine Sachen, ich komme gleich wieder, wir sind frei, endlich frei!`“

Allerdings durften sie noch nicht gleich zurück nach Frankfurt, sie mussten erst noch 4 Wochen in Theresienstadt in Quarantäne bleiben und auch wieder zu Kräften kommen.

Der Vater wollte aber so schnell wie möglich nach Hause und so machten sich Edith, der Vater, die Schwester und zwei Freunde des Vaters mit einem Leiterwagen zu Fuß auf den Heimweg. Unterwegs bettelten sie um Essen oder auch mal um eine Zugfahrkarte. So kamen sie nach Hanau. Dort sprach der Vater einen LKW-Fahrer an, der sie mit nach Frankfurt nahm. Der LKW transportierte Reifen und die beiden Mädchen wurden kurzerhand in die Reifen gepackt.  In Frankfurt angekommen stand die Mutter vor der Tür. Der Vater und die große Schwester, die schon alleine aus den Reifen klettern konnte, begrüßten die Mutter stürmisch und erst als diese fragte: „Und meine kleine Edith habt ihr nicht mehr mitgebracht?“, wurde auch sie aus den Reifen geholt.

Die Familie lebte weiter in Frankfurt.

Die Schüler/innen der 10. Klasse zeigten sich tief bewegt vom Lebensbericht der Zeitzeugin Erbrich und der ein oder andere hatte Tränen in den Augen.  Edith Erbrich gab den Schülern mit auf den Weg, dass es wichtig sei, nie wieder solch eine Ausgrenzung zuzulassen. Toleranz sei die Grundbedingung für ein friedvolles Zusammenleben und unerlässlich in unserem Wertesystem.

Holocaustüberlebende Edith Erbrich zu Besuch an der Realschule Osterburken:

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Vorlesewettbewerb

Der Vorlesewettbewerb hat bereits eine lange Tradition und fand dieses Jahr erneut in der weihnachtlich geschmückten Aula der Realschule statt. Sechs Schüler der Klassenstufe 6 haben am Vorlesewettbewerb der Realschule Osterburken teilgenommen. Voller Tatendrang und Leseeifer stellten sich Pauline Adam und Elisa Graser (6a), Lewin Pfohe und Florian Fischer (6b), sowie Letizia Schneeweis und Charlotte Herrmann (6c) einer dreiköpfigen Jury. Die Aufgaben waren, dass die Schüler in der ersten Runde einen Abschnitt aus ihrem eigenen Buch vorlesen und in der zweiten Runde aus einem unbekannten Werk vorlesen sollten. Der Deutschlehrer Herr Bozza verkündete unter dem Jubel der Klassenkameraden, dass die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs Elisa Graser (6a) heißt.

Wir gratulieren und wünschen Elisa in der kommenden Runde viel Erfolg!

 

Bild 2 Lesewettbewerb

Berufsinformationstag an der Realschule Osterburken

Zukünftige Schulabsolventen informierten sich über vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder

Osterburken. (jk) Fachkräftemangel und gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt -  eigentlich stehen den jungen Schulabgängern neben einer weiterführenden Schullaufbahn aktuell viele Türen offen. Trotzdem fällt vielen jungen Menschen die zukünftige, berufliche Orientierung aufgrund dieser mannigfaltigen Möglichkeiten oft schwer. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, veranstaltete die Realschule Osterburken auch in diesem Jahr wieder ihren „Berufsinformationstag“.

In seinen einleitenden Worten begrüßte Realschulrektor Tobias Majer an diesem Freitagnachmittag zunächst die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen der „Realschule Osterburken“ sowie der „Schule am Limes“, welche ebenfalls in der Realschule Osterburken zu Gast waren und wünschte allen eine gewinnbringende Veranstaltung.

Besonderer Dank galt den 14 teilnehmenden Unternehmen bzw. Institutionen und den organisierenden Lehrkräften Frank Petschenka und Björn Schmidt. Trotz einiger kurzfristiger Absagen durch Krankheit oder Personalengpässe, war die Aula an diesem Nachmittag gut gefüllt. Die verschiedenen Klassen wechselten zwischen den Informationsständen im Bereich der Aula und den Klassenzimmern des oberen Stockwerkes, in denen verschiedene Vorträge bzw. Workshops der teilnehmenden Unternehmen und Institutionen stattfanden.

Eine bunte Vielfalt der Arbeits- und Berufswelt erwartete die teilnehmende Schülerschaft. Neben Bankenwesen, öffentlichem Dienst, Bundeswehr und Polizei standen auch regionale Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Handwerk und Pflege den zukünftigen Schulabsolventen Rede und Antwort.

An den Info-Ständen konnte man sich mit vielfältigem Informationsmaterial versorgen und ohne Scheu mit den Vertretern der verschiedenen Arbeitgeber in direkten Kontakt treten. Bereitwillig wurden Fragen zu Ausbildungsvoraussetzungen, Berufsbildern, Vergütung und Weiterbildungsmöglichkeiten beantwortet. Auch die Zukunftsperspektiven in einer sich stetig wandelnden Berufswelt waren oft Gesprächsgegenstand.

Großer Beliebtheit erfreuten sich die „VR-Brillen“ am Informationsstand der „Bundesagentur für Arbeit“. Mit Hilfe dieser Brillen konnten die Schülerinnen und Schüler diverse 360-Grad-Videos und Simulationen zu ausgewählten Berufsbildern anschauen und diese sozusagen fast „hautnah“ kennenlernen.

Bei den Vorträgen in den mit modernster Technik ausgestatteten Klassenzimmern erfuhren die Jugendlichen durch Präsentationen und Film-Einspieler seitens der sich vorstellenden Firmen und Institutionen wichtige Details zu den Ausbildungsgängen mit ihren spezifischen Inhalten, zu Firmengeschichten und zur Produktpalette der regionalen Unternehmen. Auch Tipps und Hinweise bezüglich erfolgreicher Bewerbungen wurden kommuniziert. So hatten die Schülerinnen und Schüler, welche für die bevorstehende Praktikumswoche bisher noch keinen Platz hatten, sogar die Möglichkeit, sich diesen noch ohne Umwege kurzfristig zu organisieren.

Gegen 16 Uhr ging eine für beide Seiten bereichernde Veranstaltung zu Ende und man war sich einig, dass solche berufsinformierenden Tage mit Orientierung für die Zukunft wichtig, bereichernd und unerlässlich sind.

Eine informationsreiche Veranstaltung mit Orientierung für die Zukunft – der Berufsinformationstag der Realschule Osterburken. Foto: Jochen Kaufmann

 

„Bonjour Paris“ - Osterburkener Realschüler besuchten die französische Hauptstadt

Vom 17.-19. Oktober 2022 fand der Französischunterricht für 25 Schülerinnen und Schüler
aus den Klassen 7-10 der Realschule Osterburken mit ihren Französisch-Lehrkräften (Regina
Gedemer, Janet Sanns, Klaus Müller) an einem außergewöhnlichen Lernort statt: in Paris.
Neben der französischen Sprache, die z.B. beim Essen in der Kantine der Jugendherberge
trainiert wurde, stand auch Landeskunde auf dem Stundenplan.
Nach der Ankunft in Paris und dem Bezug der Zimmer in der Jugendherberge, erkundete
man sofort neugierig die Umgebung. Durch die Lage der Unterkunft im jüdischen Viertel von
Paris, dem „Marais“, waren viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar, so z.B. die „Ile de la
Cité“ mit „Notre-Dame de Paris“ oder der „Louvre“.
Nach einem Fußmarsch zum „Centre Pompidou“ stärkte man sich zunächst mit einem
gemeinsamen Essen in der Jugendherberge, bevor das Abendprogramm mit einer Fahrt zum
„Montmartre“ beginnen konnte.
Über viele Treppen erreichte man die schön beleuchtete Kirche „Sacré-Coeur“. Danach ging
die Gruppe über den „Place du Tertre“ wieder hinunter bis zum „Moulin Rouge“.
Anschließend fuhr man mit der Metro zurück zur Jugendherberge.
Mehr Zeit nahm der Besuch des „Eiffelturms“ am zweiten Tag in Anspruch. Mit dem
„Bateaubus“, einem Hop-on/Hop-off-Boot, ging es von „Notre-Dame“ aus an vielen
verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei zum „Tour Eiffel“. Dort begann man nach
unzähligen Fotos des Pariser Wahrzeichens mit dem Aufstieg zur zweiten Etage. Als
Belohnung lockte ein grandioser Ausblick über die französische Metropole.
Die späte Mittagspause verbrachte die Schülerschaft im „Quartier Latin“ und nach kurzer
Erholung in der Jugendherberge standen gegen Abend die Glaspyramide am „Louvre“ sowie
die Prachtstraße „Champs-Elysées“ mit ihrem „Triumphbogen“ auf dem Programm.
Der letzte Tag führte die Osterburkener Reisegruppe durch das „Marais“ bis zum
Einkaufszentrum „Les Halles“, wo sich die Schülerinnen und Schüler die Verpflegung für die
Rückfahrt besorgen konnten und noch ein wenig an den Schaufenstern vorbeibummelten.
Schließlich trat man vom „Gare de l ́Est“, wieder die Heimfahrt nach Osterburken an.Man war sich einig,                                                          dass dies nach einer über zweijährigen, zwangsbedingten Pause für alle
Beteiligten eine wichtige und tolle Erfahrung war. Praxisnäher kann Unterricht im „Wahlfach
Französisch“ wohl nicht sein. Schön, dass dies nun wieder möglich ist.

Paris Gruppenbild Realschule Osterburken

 

SMV Tag

Ein paar Impressionen zu unserem SMV Tag am 11.10.2022:

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Gelungener Schulstart an der RSO

Einführungswoche der Fünftklässler beginnt mit einem abwechslungsreichen Einschulungstag

Osterburken. (jk) „Aufgeregtsein“ war eigentlich gar nicht nötig, denn bereits im Juli gab es für die 73 neuen Fünftklässler der „Realschule Osterburken“ ein erstes Treffen, bei welchem
die Kinder ihre neuen Klassenlehrerinnen (Anna Schäfer (5a), Isabell Scholl (5b), Bettina Zinnecker (5c)) kennenlernen konnten, während die Elternschaft mit wichtigen Informationen
rund um den zukünftigen Schulort versorgt wurde. Am Dienstag, dem 13. September, hieß man nun die neuen Fünftklässler in der Aula der „RSO“ herzlich willkommen.
Nach einleitenden Grußworten seitens des Rektors Tobias Majer stellte die „Zirkus-AG Klasse 6“ unter der Leitung von Björn Lesehr ihr Können unter Beweis. Eigens für diesen
Einschulungstag hatten die Sechstklässler eine Auftrittsnummer mit viel Akrobatik und Jonglage aus der Taufe gehoben, bei welcher der Applaus nicht lange auf sich warten ließ.
Nach diesem stellvertretenden Einblick in das vielfältige AG-Angebot der Ganztagsschule ging es nun erstmals in die 3 Klassenzimmer, wo es Fragerunden, Kennenlernspiele und
neben vielen organisatorischen Punkten auch ein erstes Treffen mit den zuständigen Klassenpaten der 6. Klassen gab. Diese stehen den „Neuen“ in der ersten Zeit mit Rat und Tat zur Seite, beispielsweise auf dem Weg zu den Haltestellen oder dem Gang in die Mensa. Um 13.10 Uhr beendete der Pausengong diesen ersten Schultag und die Neuankömmlinge
durften sich auf die für den nächsten Tag geplante Schulhausrallye freuen. 

Die „Zirkus-AG“ der Realschule Osterburken zeigte bei der Einschulung der neuen Fünftklässler vollen Einsatz:

 Einschulung Fünftklässler RSO 2022

Abschlussjahrgang 2022

Wir gratulieren allen Abschlussschüler*innen zur bestandenen Mittleren Reife und wünschen euch alles Gute auf eurem weiteren Lebensweg. 

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Pausenkisten

für alle 5. und 6. Klassen 

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Neckartal-Odenwald konnten den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen gut gefüllte Pausenkisten übergeben werden. 

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Anne Frank Ausstellung und Filmabend

Anne Frank –  ein kurzes Leben, das auch heute noch bewegt

Das Schicksal des jüdischen Mädchens Anne Frank bewegt auch heute noch. Das lässt sich an der großen Resonanz, an dem von unserer Schule angebotenen Filmabend „Das Tagebuche der Anne Frank“ ablesen.  Fast 100 Personen hatten sich dafür angemeldet. Action gab es auch in diesem Film zu sehen, allerdings nicht in Form von lauten Effekten und wilden Verfolgungsjagden. (Diesen Satz eventuell streichen?)

Immer wieder ließ sich das Publikum von den Ängsten der im Hinterhof vor den Nazis versteckten Familien anstecken und fieberte und bangte mit ihnen um ihr Leben. Betroffen mussten die Zuschauer am Ende des Films sehen, dass aber alles Bangen und Hoffen nichts genutzt hatte. Anne und ihre Familie kommen in das KZ. Einzig der Vater der Familie überlebt und veröffentlicht das Tagebuch seiner Tochter.

Die Realschule Osterburken beteiligte sich in diesem Jahr das erste Mal am Anne Frank – Tag. Dieser Tag soll exemplarisch am Schicksal Anne Franks auf das Schicksal der jüdischen Bevölkerung unter den Nazis aufmerksam machen und sensibilisieren. Gerade in Zeiten steigender antisemischer Vorfälle in Deutschland ein ganz wichtiges Anliegen.

Die Anne Frank-Ausstellung, die in der Aula aufgebaut ist und bereits jetzt auf reges Interesse gestoßen ist, kann noch zwei Wochen lang betrachtet werden.

 

Schulübergreifendes Tischkickerturnier der Osterburkener Schulen

Wer holt sich die Tischkickerturnier-Krone von Osterburken?

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In diesem Jahr fand zum ersten Mal ein schulübergreifendes Tischkickerturnier in Osterburken statt. Nach den schulinternen Vorrunden fand am Dienstag, 21.06.2022 der große Finaltag an der Realschule Osterburken statt. Teams der Gemeinschaftsschule Schule am Limes, der Realschule Osterburken und des Ganztagesgymnasiums Osterburken traten gegeneinander an und jede Jahrgangsstufe kürte ein Siegerteam. Für einen korrekten und fairen Spielverlauf sorgten Mitglieder der Tischfußballfreunde Neudenau e.V., die als Schiedsrichter das Turnier beaufsichtigten.

Die Realschule Osterburken holte sich die Pokale der Jahrgangsstufen 5 und 6, die Gemeinschaftsschule Schule am Limes den Pokal des Jahrgangs 7 und das Ganztagesgymnasium die Pokale für die Jahrgangsstufen 8, 9 und 10. Die Oberstufe des Ganztagesgymnasiums trat gegen die Lehrkräfte-Teams der Realschule und der Schule am Limes an und der Pokal für diese Partie ging an die Kursstufe II des Ganztagesgymnasiums Osterburken.

Wir gratulieren ganz herzlich allen Jahrgangssieger:innen und freuen uns schon auf die Revanche im kommenden Schuljahr, wenn das Tischkickerturnier in die zweite Runde geht. Ein großes Dankeschön geht an die SMV-Teams und Lehrkräfte der drei Schulen für die Organisation des Turniers. Der Dank gilt ebenso der Realschule Osterburken, die in diesem Jahr das Finale ausgerichtet hat und an Sandy Hartmann (8a), Linda Pfaff (7b) und Nelio Köhler (9a) für die Moderation und Technik.

 

In zwei Tagen zum Robotik Manager

Im Rahmen der Junior-Akademie bringt die MPDV in Mosbach mit Unterstützung des Vereins Jugend@Technik e.V. Schülerinnen und Schülern das Programmieren spielerisch näher.

Mosbach, 13. Juni 2022 – Robotik und IT gewinnen immer mehr an Bedeutung in unserem Alltag. Um möglichst früh Kindern und Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu diesen Themen zu ermöglichen, öffnet das IT-Unternehmen MPDV in Mosbach regelmäßig für Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen und Schularten seine Türen und lädt zu unterschiedlichen Workshops ein.

„Wir freuen uns, dass unsere Angebote bei den Jugendlichen so gut ankommen. Mit unserer Junior-Akademie möchten wir Mädchen und Jungen ermutigen, sich spielerisch mit komplexer Technik auseinanderzusetzen und zeigen, wie kreativ Programmieren sein kann. Natürlich möchten wir uns gleichzeitig als attraktiver, zukünftiger Arbeitgeber in der Region empfehlen. Erste Eindrücke vom Unternehmen nach zwei spannenden und intensiven Workshoptagen bleiben bestimmt“, so Nathalie Kletti, Geschäftsführerin der MPDV.

Am 2. und 3. Juni 2022 war es endlich wieder so weit: Für 13 Mädchen und Jungen der Realschule Osterburken fand nach dreijähriger Pause der erste Robotik-Workshop statt. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten eigene Ideen, die den Alltag leichter machen. Mit der Unterstützung von Experten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Andreas Schnirch und Joachim Pfisterer, sowie Lehramtsstudierenden entwickelte der potenzielle IT-Nachwuchs von morgen einen Roboterhund und einen Getränkeroboter.

Als Anerkennung und Auszeichnung für ihre Kreativität und ihren Teamgeist erhielten die Jugendlichen eine Urkunde mit dem Grad "MPDV-Junior-Akademie Manager".

„Für die Schülerinnen und Schüler ist dieser Tag ein erster Einstieg in die Programmierung und Robotik. Die Junior-Akademie ist der ideale Partner für Schulen, um die Kinder und Jugendlichen praxisnah und vor Ort im Unternehmen für Technik und Informatik zu begeistern. Aber am wichtigsten ist, dass bei allen der Spaß im Vordergrund steht“, erklärt Joachim Pfisterer, pensionierter Lehrer und Gründer des Vereins Jugend@Technik.

Bereits seit 2014 engagiert sich die MPDV mit der eigens in Kooperation mit dem Verein Jugend@Technik gegründeten Junior-Akademie für den Nachwuchs und zeigt Kindern und Jugendlichen, wie viel Spaß MINT-Themen, insbesondere das Programmieren machen kann.

Für das laufende Jahr sind weitere Workshops für Schülerinnen und Schüler von der 6. bis 10. Klasse geplant.

Die Junior-Akademie ist Teil der umfangreichen Nachwuchsförderung der MPDV im MINT-Bereich. So bietet die MPDV mit dem Format “Smart Factory@School” eine Workshopreihe für Lernende ab der 11. Klasse bzw. dem ersten Ausbildungsjahr an. Ziel des Formats ist es, interaktiv und praxisnah das Thema Industrie 4.0 kennenzulernen und die Chancen der Digitalisierung in der Fertigung aufzuzeigen.

Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr an einem dreitägigen Sommerferienprogramm (1. bis 3. August) mit dem Titel Smart Factory@Holiday teilnehmen. Mitmachen können interessierte Jugendliche ab der 10. Klasse. Einige freie Plätze sind noch vorhanden. Weitere Informationen und die Anmeldung unter www.mpdv.com/smart-factory-holiday.

Seit Anfang Mai 2022 ist die MPDV mit ihren Bildungsangeboten als außerschulischer Lernort bei der Initiative „WIR - lernen 4.0-BW“ vertreten. Durch die vom Land Baden-Württemberg geschaffene Plattform können sich Unternehmen und Verbände landesweit mit Schulen vernetzen, um Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern mit ihren Angeboten Praxiseinblicke in die digitale Transformation zu ermöglichen. Weitere Informationen: Wir-lernen 4.0-BW - Startseite (zsl-bw.de)

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Elternabend mit Suchtberater Ercan Efe

Wie entsteht eine Sucht? Welche Faktoren begünstigen das Entstehen von Süchten? Welche Hilfssysteme gibt es für Betroffene? Solche und ähnliche Fragen beantwortete der Suchtberater Ercan Efe vom Blauen Kreuz, das die Suchtberatung im Neckar-Odenwald-Kreis übernommen hat.

Anschaulich vermittelte er seine Erfahrungen und Fälle aus der Praxis und beantwortete viele Fragen der Eltern. Den Eltern gab er auch viele wertvolle Tipps für den Umgang mit den eigenen Kindern. Wichtig sei es den Kindern und Jugendlichen Grenzen zu setzen und auch immer wieder mit ihnen ins Gespräch zu gehen und die eigenen Gefühle und Ängste anzusprechen.

Viele Eltern nahmen neues Wissen und Gedanken mit nach Hause.

Ercan Efe war in diesem Schuljahr schon in allen 8. und 9. Klassen gewesen und hatte wertvolle Präventionsarbeit zum Thema Substanzkonsum geleistet.

„Identität statt Rasse - Alte rechte Ideen in neuen Gewändern.“

Vortrag von Frau Kathrin Himmler

Frau Kathrin Himmler, die Großnichte des Reichsführers SS, Heinrich Himmler war am Dienstag, den 05.04.2022 zu Gast an der Realschule Osterburken. Zudem konnte Herr RR Majer den Initiator der Veranstaltung, Herr Dosch von der Initative „Herz statt Hetze Neckar Odenwald“ und Herrn Landrat Dr. Achim Brötel begrüßen.

Vortrag Kathrin Himmler

Die Politikwissenschaftlerin und Autorin Himmler zeigte den 9. und 10. Klassen der RSO in ihrem Vortag „Identität statt Rasse - alte rechte Ideen in neuen Gewändern“ auf, was die „Neue Rechte" gefährlich macht und welche Anknüpfungspunkte es zwischen Rechtsextremen und dem Nationalsozialismus in Bezug auf Feindbilder, Ziele und Strategien gibt. Im zweiten Teil der Veranstaltung hatten die Schülerinnen und Schüler die Chance, Frau Himmler Fragen zu ihrer Geschichte, aber auch zu aktuellen Themen zu stellen.

Der Vortrag machte deutlich, wie die „Neue Rechte", den Widerstand gegen die Coronamaßnahmen und die Stimmung der sogenannten Wutbürger für sich nutzt. Demonstrationen und Proteste von „Pegida“ und der Organisation der „Querdenker“ würden von den „Rechten“ unterwandert, so Himmler. Allgemein würden Krisen und Verunsicherung genutzt.

Nicht nur hier, auch im Verhalten einiger Parteien in den Parlamenten, sehe sie Parallelen zur Weimarer Zeit und damit zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. Ziel sei es, die Demokratie abzuschaffen. Auch damals wären viele Menschen unzufrieden gewesen und in den Parlamenten wären Abgeordnete ausgelacht und sinnlose „Blockieranträge “ gestellt worden.

Neu dagegen seien die vielfältigen Verflechtungen der „Neuen Rechte“. Sie würden von Parteien, Reichsbürgern, Denkfabriken und Verlagen bis hin zu Online-Plattformen reichen. Auch international gäbe es eine starke Vernetzung. Dabei griffen sie immer häufiger auf Desinformation und „Fakenews“ zurück, um ihre Ziele zu erreichen. Besonders Jugendliche seien dabei eine wichtige Zielgruppe. Hier würden die „Rekrutierung“ in Freizeitangeboten, wie Zeltlagern oder Gamingabenden, stattfinden. 

Der lange Arm „der Rechte“ reiche mittlerweile bis nach Osterburken. Auch hier bei uns würden sich Jugendliche immer mehr radikalisieren. Als Beispiel hierfür führte sie Videos der neonazistischen Gruppe „Junge Revolution“ auf, die hier im Osterburkener Parkhaus und am Bahnhof Videos einer „Banneraktion“ gedreht und anschließend ins Netz gestellt hätte.

Allgemein lasse sich eine Veränderung bei den „Neuen Rechten“ feststellen. Gab es in den 1990er Jahren noch viele gewaltbereite Schläger, so habe sich heute die „Denke“ geändert. Heute spreche man von „Völkischem Austausch“ und diese Rhetorik sickere bis in die mittlere Schicht der Gesellschaft hinein. Bedenklich sei es in diesem Zusammenhang auch, wenn Politiker von Migration als „Kernproblem“ sprächen. 

Mit einem Einblick in ihren Stammbaum verdeutlichte Frau Himmler ihre Verbindung zu Heinrich Himmler, dem sogenannten „Architekten des Völkermordes“, und dessen Bedeutung im Dritten Reich. 

Abschließend führte Frau Himmler noch auf, was wir alle gegen diese „Neue Rechte“ tun können. Neben Demokratieförderung wären beispielsweise auch Solidarität mit den Opfern von rechter Gewalt und die Abgrenzung von extremen Rechten wichtig.

Die anschließende Fragerunde machte deutlich, dass die Schüler das Video der neonazistischen Gruppierung bewegt und einige vor offene Fragen stellt. Natürlich interessierte die Schüler auch die Hintergründe zu Frau Himmlers Familiengeschichte.

Virtueller Besuch in der 7b

„33 Bogen und ein Teehaus“ so lautete der Titel der diesjährigen Deutschlektüre der Klasse 7b. Eine Autobiografie wollten die Schülerinnen und Schüler lesen und so fand man dieses Werk der Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani.

Darin erzählt die Autorin die Flucht ihrer Familie aus dem Iran über die Türkei nach Deutschland. Viele schöne, aber auch traurige und nachdenklich stimmende Momente dieser „Reise“ wurden von ihr festgehalten und wurden im Unterricht aufgearbeitet. Sie erzählt von den Problemen Geflüchteter sich in einem neuen kulturellen Umfeld zurechtzufinden, von neuen Gerüchen und Gerichten, von den Schwierigkeiten eine neue Sprache zu lernen und einen Platz in der Gesellschaft zu finden.

Zum Abschluss der Lektüre lud die Klasse Frau Zaeri-Esfahani zu einer digitalen Erzählstunde ein. Bei ihrem Besuch erzählte sie davon, dass sie durch eine Krankheit dazu gekommen war, ihre Fluchtgeschichte aufzuschreiben und damit auch zu verarbeiten. Sie erzählte den Schülerinnen und Schülern Anekdoten, die sich noch hinter den Szenen des Buchs versteckten und zeigte ihnen alte und aktuelle Bilder ihrer Familie, die der Klasse durch die Lektüre schon sehr vertraut war.

Viele Fragen wurden der Autorin zum Abschluss noch gestellt. Geduldig beantwortete sie alle. Dabei verging die Zeit wie im Flug.

Finanziell wurde die virtuelle Erzählstunde vom Bundesprogramm Respekt Coach unterstützt.

Vorlesewettbewerb 2021

Der Vorlesewettbewerb hat bereits eine lange Tradition und fand dieses Jahr unter Beachtung strenger Hygienemaßnahmen statt. Vier Schüler der Klassenstufe 6 haben am Vorlesewettbewerb der Realschule Osterburken teilgenommen. Voller Tatendrang und Leseeifer stellten sich Johanna Schimmel-Kunz und Emely Rudi (6a) sowie Eduard Urluescu und Marc Kerpal (6b), einer dreiköpfigen Jury. Die Aufgaben waren, dass die Schüler in der ersten Runde einen Abschnitt aus ihrem eigenen Buch vorstellen und in der zweiten Runde aus einem unbekannten Werk vorlesen sollten. Nach einer knappen Entscheidung und unter dem Jubel der Klassenkameraden verkündete unsere Konrektorin Frau Egolf, dass der diesjährige Gewinner des Vorlesewettbewerbs Marc Kerpal (6b) heißt. Wir gratulieren und wünschen Marc in der kommenden Runde viel Erfolg!

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Berufsinformationstag an der Realschule Osterburken

Regionale Firmen und Institutionen informierten über Berufsbilder

 

Nach beinahe zweijähriger Corona bedingter Zwangspause, fand an der Realschule Osterburken am vergangenen Freitagnachmittag wieder ein Berufsinformationstag für Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen statt. Die Veranstaltung fand bewusst im kleineren Rahmen als bisher üblich statt und spielte sich in der Aula und den oberen Klassenzimmern unter Einhaltung aller derzeit geltenden Regeln zum Infektionsschutz für schulische Veranstaltungen ab.

Auf Einladung der Schule haben sich erfreulicherweise 13 Firmen und Institutionen gemeldet und waren mit Informationsständen und Informationsveranstaltungen vor Ort. Alle Schülerinnen und Schüler hatten im Verlauf des Nachmittags die Möglichkeit, an zwei Informationsveranstaltungen teilzunehmen und sich an den einzelnen Ständen in der Aula über die verschiedensten Berufsbilder zu informieren. An den vielen intensiven Gesprächen war deutlich zu spüren, dass die Firmen und Institutionen, sowie die Jugendlichen froh waren, wieder einmal direkt miteinander in Kontakt zu treten und Fragen persönlich zu klären. In einigen Fällen konnte sogar noch ein Praktikumsplatz für das Berufsorientierungspraktikum vermittelt werden, welches in dieser Woche stattfindet.

Die gesamte Schulgemeinschaft der Realschule Osterburken bedankt sich sehr herzlich bei allen Teilnehmern sowie den Organisatoren Björn Schmidt und Frank Petschenka, die als BORS-Lehrkräfte federführend für die Veranstaltung verantwortlich waren. Wir freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung.

Die beteiligten Firmen und Institutionen waren: AZO, Bleichert, Volksbank, NOK-Kliniken, Sparkasse, Würth, Landratsamt, Maler Schmitt, Handwerkskammer Mannheim, Polizei, Bundeswehr, Arbeitsagentur, Magna, und das Finanzamt. Darüber hinaus gab es noch zahlreiche Anfragen von weiteren Firmen, auch aus anderen Landkreisen, die wir aber aufgrund der Einschränkungen der momentanen Situation leider nicht berücksichtigen konnten. Wir hoffen aber sehr auf eine mögliche Teilnahme bei zukünftigen Berufsinformationstagen.

Workshops gegen abwertende Einstellungen und menschenfeindliches Verhalten

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„Da.Gegen.Rede“ und „Die sind anders als wir“ sind die Titel zweier Workshops, an denen interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 zu Beginn des Schuljahres an unserer Schule teilnehmen konnten.

Wichtige aktuelle Themen wurden von Kristina Stuhrmann vom Demokratiezentrum Baden-Württemberg angesprochen und in einem Mix von Informationsphasen, interaktiven Arbeitsphasen und Spielen mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet.

Der Workshop „Da.Gegen.Rede – Hate Speech erkennen und Umgangsmöglichkeiten erlernen“ machte den jungen Menschen klar, wie und in welcher Form Menschen im Netz beleidigt oder in Verruf gebracht werden. Anhand von Videos und Wahlwerbungsslogans wurden die Gründe dafür erarbeitet und anschließend in einer praktischen Phase Möglichkeiten der Reaktion auf solche Hate-Speech-Posts angewendet.

Im Workshop „Die sind anders als wir- Rassismus im Alltag“ beschäftigten sich die Schüle

rinnen und Schüler mit den historischen Wurzeln, den Ursachen, den Formen und Auswirkungen von Rassismus.

Ziel der Aktion war die Schülerinnen und Schüler für abwertendes und menschenfeindliches Verhalten zu sensibilisieren.

Das Bündnis „Herz statt Hetze“ hat den Kontakt zum Demokratiezentrum hergestellt und die Beauftrage für Chancengleichheit und Frauenförderung des Neckar-Odenwald-Kreises, Frau Bronner-Blatz, sowie der Verein der Freunde der RSO finanzierten die Workshops.

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Spende der Volksbank Kirnau

Spende der Volksbank Kirnau

Die Realschule Osterburken erhält von der Volksbank Kirnau eine Spende in der Höhe von 500€. Diese Spende wird eingesetzt für die Beschaffung der Ausstattung für die Trendsportart Spikeball. Die Lehramtsanwärterin Frau Werner hat diese Spende organisiert. Übergeben wurde die Spende von Bankvorstand Herr Dieter Ehmann und von Frau Nathalie Ambrosy. Vielen Dank.

Vorlesewettbewerb 2020

Der Vorlesewettbewerb hat bereits eine lange Tradition und fand dieses Jahr unter Beachtung strenger Hygienemaßnahmen statt. Sechs Schüler der Klassenstufe 6 haben am Vorlesewettbewerb der Realschule Osterburken teilgenommen. Voller Tatendrang und Leseeifer stellten sich Jule Schwab, Jonas Waltenberger (6a), Luisa Hoffert, Markus Dose (6b), Nelia Sagewitz und Daliah Cesario (6c) einer dreiköpfigen Jury. Die Aufgaben waren, dass die Schüler in der ersten Runde einen Abschnitt aus ihrem eigenen Buch vorstellen und in der zweiten Runde aus einem unbekannten Werk vorlesen sollten. Nach einer knappen Entscheidung und unter dem Jubel der Klassenkameraden verkündete unser Schulleiter Herr Majer, dass die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs Luisa Hoffert (6b) heißt. Wir gratulieren und wünschen Luisa in der kommenden Runde viel Erfolg!

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LANDART: Kunst mit Naturmaterialien

Während der Homeschooling-Zeit haben sich Schüler der Klasse 6b mit Naturmaterialien im BK-Unterricht befasst und damit kleine Kunstwerke geschaffen. Egal, ob nützlich wie ein Insektenhotel oder eine Treppe im Garten oder kreativ wie Gesichter, Herzen oder Schiffchen, die Schüler hatten Spaß sich in der Natur zu bewegen und etwas Neues zu schaffen.

Schulkinowoche der Initiative „Herz statt Hetze“ an der RSO

„Alle Menschen sind gleich und haben das Recht gleich behandelt zu werden!“ das war das Fazit, das Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse nach der Filmvorführung „Hassjünger“ zogen.

Im Rahmen der Schulkinowoche der Initiative „Herz statt Hetze“ war der Regisseur Max Damm mit seinem Dokumentarfilm über zwei Aussteiger aus der Rechtsextremen- sowie Salafistenszene in der Schule zu Gast. Eingeladen hatte die AG mit Suchtpotential.

Im Film geht es darum, wie Menschen von Ideologien in ihren Bann gezogen werden und wie sie sich dadurch verändern und dann wieder aus diesen Szenen herauskommen.

Nach der Filmvorführung stand der Regisseur den Schülerinnen und Schülern noch Rede und Antwort.

Den Film findet man auch in der ARD-Mediathek.

 

 

Regionalentscheid im Vorlesewettbewerb an der Realschule Osterburken

Lucy Reschke gewinnt beim Regionalentscheid im Vorlesewettbewerb

Am 18.02.2020 versammelten sich alle Schulsieger des Vorlesewettbewerbs aus dem Neckar-Odenwald-Kreis in der Aula der Realschule Osterburken, um beim diesjährigen Regionalentscheid gegeneinander anzutreten. Die Schülerinnen und Schüler wurden zuvor an ihren Schulen als Schulsieger ermittelt.

Im Rahmen des Regionalentscheides des Deutschen Buchhandels wurde nun der Kreissieger gesucht, der dann zum Bezirksentscheid nach Mannheim reisen darf. In der Aula der RSO drückten die Eltern, Geschwisterkinder und begleitende Lehrkräfte ihren Favoriten die Daumen.

Die Schulsieger traten zunächst in einer ersten Vorleserunde gegeneinander an. Hierzu wurde von jedem eine vorbereitete Textstelle vorgelesen. Im Anschluss daran wählte die Jury die 5 besten Leser aus. In einer anschließenden zweiten Vorleserunde traten diese erneut gegeneinander an. Die Schwierigkeit bestand darin, einen Fremdtext gut betont und ohne Versprecher vorzulesen. Danach zog sich die Jury zu einer letzten Beratung zurück.

Die Entscheidung der Jury fiel auf die Schülerin Lucy Reschke vom Burghardt-Gymnasium in Buchen. Lucy Reschke konnte sich aufgrund ihrer gelungenen Leseleistung gegen ihre Mitstreiter durchsetzen und tritt nun beim Bezirksentscheid an.

Alle Vorleser erhielten ein Buchgeschenk sowie eine Teilnehmerurkunde. Ebenso wurde von der Thalia Buchhandlung ein kleines Präsent überreicht. Der abschließende Dank von Schulleiter Tobias Majer galt seiner Kollegin Frau Scholl für die engagierte Planung und Vorbereitung des gelungenen Wettbewerbs.

 

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Theater der besonderen Art: die Badische Landesbühne zu Besuch

Theater im Klassenzimmer ist keine Seltenheit….Klassenzimmertheater dagegen schon. Deutschlehrerin Janet Sanns hatte die Badische Landesbühne eingeladen, welche mit ihrem Theaterstück „Sonnenstrahl im Kopfsalat“ die 5. Klassen begeisterte und zum Nachdenken anregte, gerade weil sich das Stück mit dem für die Altersgruppe anspruchsvollen Thema „Demenz“ beschäftigt.

Sarahs Großvater David leidet an Gedächtnisverlust, der sich tagtäglich verschlimmert. Sarah wünscht sich daher, dass Opas „Kopfsalat“ noch einmal von einem Sonnenstrahl erhellt wird. Obwohl Sarah erkennt, dass sie einen aussichtslosen Kampf gegen Windmühlen führt, steht sie ihrem Großvater stets bei. Auch die Aminosäuren in Davids Kopf versuchen die verblassenden Erinnerungen zu erhalten, was leider nicht immer gelingt.

(Eine ausführliche Beschreibung finden Sie unter: http://www.dieblb.de/spielplan/detail.php?rubric=junge+BLB&nr=17679 )

Teils zum Schmunzeln, teils bedrückend, auf jeden Fall aber sehr bereichernd. So kann man die ausgezeichnete Aufführung und die am darauffolgenden Tag durchgeführte theaterpädagogische Aufarbeitung in den Klassen bezeichnen.

(Realschule) Borke Ahoi!

Am 20.02. war es erneut soweit: Schule mal anders! Die RSO läutete die närrische Zeit ein.

Spiele, Party, gute Stimmung, tolle Verkleidungen und viel Leckeres zu Essen…so kann man die Schulfaschingsfeier in der 8. und 9. Stunde kurz zusammenfassen. Ob nun „Schüler gegen Lehrer“ - Spiele oder feiern zu bekannten Faschingsschlagern, Stimmung bei Jung und „Älter“ war garantiert.

Informationstag für Viertklässler

Am 15. Februar öffnete die Realschule Osterburken die Türen für interessierte Viertklässler und ihre Eltern und stellte ihr breitgefächertes Schulkonzept vor.

Nachdem die Samba AG unter der Leitung von Frau Dosch gleich zu Beginn für gute Stimmung bei den Gästen gesorgt hatte, erfolgte die Begrüßung und die Information über den Ablauf des Tages durch unseren Schulleiter Herr Majer. Nach einer kurzen Vorstellung unserer Schulsozialarbeiterin Frau Horvath und unserer Beratungslehrerin Frau Egenberger, begrüßte auch der Elternvertreter Herr Köhler die Anwesenden und betonte gleichzeitig die positive und effektive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternschaft. Darauffolgend zeigte die Zirkus AG ihr artistisches und akrobatisches Können.

Für die kleinen Gäste war es nun an der Zeit mit den Schülerinnen und Schülern der RSO auf eine Entdeckungstour durch unser Haus zu gehen und sich als großes Finale in der Sporthalle unter der Betreuung unserer Sportlehrer und Sportlehrerinnen auszutoben. Währenddessen informierte Herr Majer die anwesenden Eltern über den Bildungsweg in der Realschule und das Leitbild der RSO. Auch Lehrkräfte der Hauptfächer Englisch, Deutsch und Mathematik standen den Eltern Rede und Antwort. Gleichzeitig konnten sich auch die Erwachsenen unter der Begleitung von Kollegen und Kolleginnen ein Bild von unseren (Fach-) Räumlichkeiten machen.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. So konnte man sich neben einem Kaffee und einer großen Auswahl an süßen oder herzhaften Speisen noch austauschen, informieren und den ereignisreichen Tag ausklingen lassen. 

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die diesen Tag ermöglicht haben.

Der Termin für die Anmeldung Klasse 5 ist am 11.03. und 12.03.2020 (Impfpass mitbringen). 

Kampagne "Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass

Kampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“

Gemeinsam mit dem Musiker Benoby sowie der TV-Moderatorin Jessica Schöne setzten insgesamt rund sechzig Schülermedienmentorinnen und -mentoren aus dem gesamten Landkreis letzten Donnerstag, den 13.02.2020, im Ganztagsgymnasium Osterburken ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetze im Netz:

Anlässlich der Kampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“ der Landesregierung Baden-Württemberg lernten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8, 9 und 10, wie sie Falschmeldungen im Internet erkennen und gegen Hetze und Beleidigungen im Netz vorgehen können.

Wie ihr auf dem Foto seht, waren auch viele SMEPer unserer RSO mit von der Partie und nahmen, gemeinsam mit Anne-Rosalie Horvath, der Schulsozialarbeiterin, und Katharina Dosch, Lehrkraft für Prävention, engagiert an den Workshops Demokratie im Netz, Fake News & Hate Speech teil.

„Der Ton im Netz ist in den letzten Jahren immer rauer geworden. Kindern und Jugendlichen begegnen in den sozialen Netzwerken oft hasserfüllte, beleidigende Posts und Falschmeldungen”, sagt die Leiterin des Kreismedienzentrums Mosbach Franziska Hahn und ergänzt: „Wir müssen den Heranwachsenden helfen, damit umzugehen."

Zusammen mit der TV-Moderatorin Jessica Schöne erfuhren die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, wie sie nach und nach erkennen lernen, was wahr und was Fake ist und wie sie sich gegen „fiese“ Kommentare im Netz wehren können. Jessica Schöne berichtete von ihren Erfahrungen im Netz. Wie sie auf Anfeindungen reagiert? „Leider ist man als Person des öffentlichen Lebens gerade im Internet nicht vor Hasskommentaren geschützt”, weiß Jessica und rät: „Den bösen Bemerkungen entgegne ich ganz ruhig: Hört euch doch mal selbst zu. Findet ihr fair, was ihr sagt und würdet ihr es wollen, dass euch jemand so anspricht? Ihr wollt doch auch, dass andere mit euch fair umgehen, oder?“.

Respekt beruht auf Gegenseitigkeit, darin sind sich alle einig. Wenn man merkt, dass jemand etwas Schlechtes sagt, soll man es ruhig seinen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern melden. Also besser den Erwachsenen Bescheid geben, damit diese dann offizielle Mittel ergreifen können. So die Ratschläge der Medienpädagoginnen und -pädagogen.

 

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(Hintere Reihe von links: Präventionslehrkraft Katharina Dosch, Sebastian Bangert, Musiker Benoby, TV-Moderatorin Jessica Schöne, Nisa Torcuk, Lara-Sofie Zilling, Marie Winter, Amelie Drong, Schulsozialarbeiterin Anne-Rosalie Horvath und Damla Demir.
Vordere Reihe von links: Janis Herkel, Lana Walch, Martin Reinhardt und Lucas John)

Spende für das internationale Jugendprogramm

Die Volksbank Kirnau und der Verein der Freunde und Förderer unterstützen das internationale Jugendprogramm The Duke of Edinburgh´s Award an der Realschule Osterburken mit großzügigen Spenden.

 

Osterburken. Erneut zeigte sich die Volksbank Kirnau eG als Unterstützer der Realschule Osterburken und in diesem Fall ganz besonders als bedeutender Förderer des internationalen Jugendprogramms. Herr Dieter Ehmann und Frau Jessica Rumez übergaben der Schule als Vertreter der Volksbank Kirnau eine Spende in Höhe von 1 200 Euro, welche vom Schulleiter Herrn Tobias Majer, der Award Koordinatorin Frau Katharina Dosch, ihrer Stellvertreterin Frau Janet Sanns sowie den beiden Programmteilnehmern Franziska Hirth und Niklas Kilian dankend entgegengenommen wurde. Dieser Betrag deckt die komplette Ausstattung aller an dem Programm beteiligten Schülerinnen und Schüler mit den notwendigen Trekkingrucksäcken ab.

Auch Herr Klaus Vogel hatte als Vorstandsvorsitzender des Fördervereins an diesem Tag die erfreuliche Nachricht im Gepäck, dass die Kosten für die Anschaffung der übrigen notwendigen Materialien für den The Duke of Edinburgh´s Award restlos von genanntem Verein übernommen werden.

Durch diese Spenden ist es nun möglich, den in diesem Schuljahr teilnehmenden acht Schülerinnen und Schülern das internationale Jugendprogramm in seiner gesamten Qualität anzubieten. Das International Award Team an der Realschule rechnet für das kommende Schuljahr mit einem starken Anstieg an interessierten Bewerberinnen und Bewerbern aus den 8. Klassenstufen.

Die Realschule Osterburken dankt vielmals!

 

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Projekt „Kraftprotz“ erfolgreich beendet

Wie junge Hunde kullerten die Jungen der Klasse 5b und 5c an vier Dienstagen über die Matten der Sporthalle..

Vorwärtsrolle, Rückwärtsrolle, Vierfüßlergang und Zweikämpfe standen auf dem Stundenplan. Grundlegende Erfahrungen im Umgang mit eigener als auch fremder Aggression sollten die Jungs beim Ringen machen. Im Rahmen des Sonderpädagogischen Dienstes bot die Nardinischule am Kinder- und Jugendheim St. Kilian in Walldürn den Schülern die Möglichkeit sich beim Ringen fairzu messen.

Bonjour FranceMobil an der RSO

Am Mittwoch, den 18. Dezember 2019, erhielten wir Besuch von Madame Noémie Lechat mit ihrem FranceMobil. Eingeladen hatte Frau Katharina Dosch, eine Französischlehrerin unserer Schule.

Das FranceMobil vom Institut Francais in Kooperation mit dem Deutsch-Französischem Jugendwerk und von der Robert Bosch Stiftung mitgesponsort, ist während des Schuljahres an Schulen in ganz Deutschland zu Besuch. Am Mittwoch hatte die Klassenstufe 6 unserer Realschule das Vergnügen das FranceMobil zu begrüßen.

Auf eine sehr lebendige und authentische Art begeisterte Madame Lechat die Schüler der drei 6er Klassen in jeweils 45 Minuten und brachte ihnen spielerisch die französische Sprache näher. Dabei kamen heitere Aktivitäten, aktuelle frankophone Musik, Zeitschriften, Filme, Wortkarten etc. zum Einsatz. Mit reger Beteiligung merkten die Schüler unter Gebrauch ihrer jeweiligen fremdsprachlichen Fähigkeiten schnell, dass sie schon mehr über Land und Sprache kennen, als ihnen bewusst war. Die Vorstellung erfolgte weitestgehend auf Französisch, erst gegen Ende der Animation erfuhren die Schüler, dass Madame Lechat auch die deutsche Sprache einwandfrei beherrscht. Die Veranstaltung, aus der alle eine gehörige Portion Selbstbewusstsein und neue Motivation im Gepäck mitnahmen, war für Schüler und Französischlehrer ein voller Erfolg. Dafür sagen wir merci beaucoup Madame Lechat et Madame Dosch, wir freuen uns auf den nächsten Besuch des FranceMobil und wünschen bon voyage.

Weitere Informationen zum FranceMobil unter:

www.francemobil.fr

www.institutfrancais.de/bildung/lehrprojekte/francemobil

www.dfjw.org/warumnichtauchdu/francemobil-in-deiner-klasse.html

  

Vorlesewettbewerb

Sechs Schüler der Klassenstufe 6 haben am Vorlesewettbewerb der Realschule Osterburken teilgenommen. Voller Tatendrang und Leseeifer stellten sich Yara Sleman, Sofia Montoya (6a), Maxine Berberich, Moritz Epp (6b), Lena-Marie Rumez und Jana Frank (6c) einer dreiköpfigen Jury. Die Aufgaben waren, dass die Schüler in der ersten Runde einen Abschnitt aus ihrem eigenen Buch vorstellen und in der zweiten Runde aus einem unbekannten Werk vorlesen sollten. Nach einer knappen Entscheidung und unter dem Jubel der Klassenkameraden verkündete unser Schulleiter Herr Majer, dass die diesjährige Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs Yara Sleman (6a) heißt. Wir gratulieren und wünschen Yara in der kommenden Runde viel Erfolg!

Auf Wiedersehen Frau Stahl

Auf Wiedersehen Frau Stahl Wir verabschieden schweren Herzens unsere Schulsekretärin Frau Stahl, die nach einer 40-jährigen Betreuung und Unterstützung von mehreren 1000 Schülern, dutzenden Lehrern und fünf Schulleitern in den wohlverdienten Ruhestand eintritt.

Immer hilfsbereit, immer vorausdenkend, immer der „gute Geist“ unserer Realschule, immer da!! Mit Musik- und Theatereinlagen sagte unser Kollegium und ehemalige Angehörige der Realschule Tschüss und vielen Dank. Ein gemeinsames Beisammensein und in Erinnerungen schwelgen bei Speis und Trank rundeten diesen besonderen „Abschiedstag“ ab.  

Film „Sarahs Weg aus der Bulimie“ weckt Emotionen

„Manche Stellen waren echt hart!“

„Der Film hat mich sehr traurig gemacht und an manchen Stellen musste ich fast weinen.!“

„Ich hätte nie gedacht, dass Bulimie wirklich so schlimm ist!“

„Mich hat sehr bewegt wir der Filmemacher Umbreit Sarahs Gefühle den Zuschauern nahebringen konnte und uns die Realität bewußt machte.“

Diese und andere Äußerungen konnte man am Dienstag vor den Herbstferien von den Mädchen der siebten Klassen hören, die den Film „Sahras Weg aus der Bulimie“ geschaut hatten.

International Award

Das Duke of Edinburgh´s International Award nimmt an der RSO wieder Fahrt auf.

Das von Kurt Hahn konzipierte Programm, welches an der RSO langjährig von Klaus Vogel betreut und organisiert wurde, richtet sich an Jugendliche und Erwachsene zwischen 14 und 25 und fördert sozialen Einsatz, Abenteuer und die Entwicklung von persönlichen Interessen. Das weltweit führende Programm zur Selbstentwicklung junger Menschen beinhaltet die Teile Dienst, Expeditionen, Talente und Fitness, die Stufen Bronze, Silber und Gold und wird u.a. von Schulen, Gruppen und Heimen eigenverantwortlich eingesetzt.

Englandfahrt 2019

Englandfahrt 2019"Once a year go someplace you've never been before"

Dieses Zitat des Dalai Lama nahmen sich die 9. Klassen der RSO auch dieses Jahr wieder zu Herzen und machten sich auf den Weg nach England. Trotz einer langen Fahrt mit dem Bus, bliesen die frische Meeresluft auf der Fähre und der Anblick der Kreidefelsen jegliche Müdigkeit weg. So waren schließlich alle motiviert, unser „Zuhause auf Zeit“ Eastbourne noch am selben Tag auf einer treasure hunt zu erkunden. Am Abend wurde dann mit Spannung das erste Kennenlernen mit den Gastfamilien erwartet.

Abschlussfeier 2019

Abschlussfeier 2019Alle 67 Zehntklässler haben die Prüfungen bestanden und ihrern mittleren Bildungsabschluss erreicht. In einer Feierstunde wurden sie am Freitag Abend in festlichem Rahmen verabschiedet und zahlreiche Preisträger besonders gewürdigt.

Mit besonders guter Leistung wurden in der 10a Elisabeth Haus (1,9), Marius Pflüger (2,0), in der 10b Sarah Brixner (1,5), Marvn Walz (1,9), Tim Köpfle (2,0), Silas Barth (2,0) und in der 10c Celin Martini (1,8), Yannik Gerner (1,9), Gina-Sophie Reinmut (2,0) und Annika Morsch (2,0) erwähnt. 

Amtseinführung Frau Egolf

Amtseinführung von Frau EgolfJuliane Egolf ist die neue Konrektorin der Realschule Osterburken (RSO). Am Freitagvormittag wurde sie mit einem Festakt in der Aula der RSO in ihr Amt eingeführt. Bei der RSO dürfte die Zeit des Umbruchs, bedingt durch Pensionierungen und Neueinstellungen, beendet sein.

Die große Leidenschaft von Juliane Egolf ist die Musik. Ihr Herz schlägt durch ihre einfühlsame Art auch für die Schülerinnen- und Schülern und dies könne einer Schule nur zu Gute kommen, so der einhellige Tenor der Grußwortredner. Viele ehemalige Pädagogen der Schule zeigten mit ihrem Kommen ihre Verbundenheit. Die RSO präsentierte sich als eine intakte Gemeinschaft. Der Festakt wurde von den Schulchören „Little Flames und Burning Voices, Leitung Bettina Zinnecker und der Lehrerband mit Björn Schmidt (Gesang und Gitarre), Jochen Kaufmann (Gitarre) und Sabine Kaiser (Klavier) musikalisch umrahmt.

Besuch aus der Partnerstadt Hondschoote in der Realschule Osterburken

Ein seit langer Zeit geplantes Projekt der Städtepartnerschaft zwischen dem französischen Hondschoote und Osterburken wurde jetzt in die Tat umgesetzt: 40 Schülerinnen und Schüler des Collège Lamartine aus Hondschoote weilten für fünf Tage in der Jugendherberge in Walldürn und besuchten während dieser Zeit die Realschule und das Römermuseum in Osterburken.

Nach der Anreise am Montag wurden die Schülerinnen und Schüler durch eine kleine Delegation des Städte-Partnerschaftsvereins in der Jugendherberge in Walldürn begrüßt. 

Am Dienstag stand dann ein gemeinsamer Schultag in der RSO an: Klaus Müller und Janet Sanns von der Fachschaft Französisch hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Schülerinnen und Schüler konnten in gemischten Gruppen abwechselnd Teamspiele im Fach Sport, Bodypercussion im Fach Musik und kooperative Spiele in der Aula der RSO durchführen. Alle Aktivitäten waren darauf ausgerichtet, dass deutsche und französische Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten und kommunizieren mussten.

Sammlung für den Volksbund

Gute Erfahrungen bei der Sammlung für den Volksbund"Die meisten Leute waren freundlich zu uns", berichtete ein Schüler der achten Klasse. Im vergangenen Herbst hatte er mit seinen Klassenkameraden der Realschule Osterburken für die Arbeit des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Spenden gesammelt.

Anlass genug für Volker Schütze, Bezirksgeschäftsführer des Volksbunds in Nordbaden, den Schülerinnen und Schülern seinen Dank auszusprechen. Sie haben die sehr beachtliche Spendensumme von 910,94€ bei den Bürgerinnen und Bürgern in Osterburken erbeten.

Schütze freute sich sehr, dass neben dem Schulleiter Tobias Majer auch Bürgermeister Jürgen Galm an der Dankesveranstaltung teilnahm. Galm betonte in seinen Dankesworten, dass es gerade heute wichtig sei, an die Folgen von Krieg und Gewalt zu erinnern. Von daher freue er sich sehr, dass die Jugendlichen sich so beispielhaft für die Arbeit des Volksbunds eingesetzt hatten. Galm überreichte den Jugendlichen die Dankesurkunde des Volksbunds.

Bundesweite Aktionswoche zur Suchtprävention

Bundesweite Aktionswoche zur SuchtpräventionDas Thema der diesjährigen Suchtwoche lautete: "Alkohol? Weniger ist besser!".

Ein Elternabend am 21. Mai bildete den Auftakt der Aktionswoche. An zwei Vormittagen erlebten die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen einen interatkiven Vortrag zum Thema Substanzkonsum bei Jugendlichen. Herr Ercan Efe, Leiter der BWVL-Fachstelle Sucht hielt diesen Vortrag.  

Tag der offenen Tür an der RSO

Tag der offenen Tür an der RSOAuch diese Jahr war es wieder soweit, die Realschule Osterburken öffnete die Türen und zahlreiche Gäste, Eltern und angehende Fünftklössler und Fünftklässlerinnen nutzten die Gelegenheit unsere Schule besser kennnenzulernen.

Nachdem die Samba AG unter der Leitung von Herrn Stipp gleich zu Beginn für gute Stimmung bei den Zuhörern gesorgt hatte, erfolgte die Begrüßung und die Information über den Ablauf des Tages durch unseren Realschulrektor Herr Majer. Nach einer kurzen Vorstellung unserer Beratungslehrerinnen Frau Schmelz und Frau Horvath zeigte die Zirkus AG ihr artistisches und akrobatisches Könnnen.

Fasching an der RSO

FaschingAn der Realschule Osterburken fand am 01.03.2019 in der vierten und fünften Stunde von 10:45 Uhr bis 12:35 Uhr die Faschingsparty in der Aula statt.

Moderiert wurde das Ganze von den Schülersprechern Pavel Obodowski (10c) und Sarah Brixner (10b). Reichlich Essen und Trinken gab es an den Verkaufsständen, die von verschiedenen Klassen organisiert wurden. Man konnte sich Pommes, Kuchen, Hot-Dogs, Waffeln oder Getränke schmecken lassen. Auch bei den Spielen haben sich die Lehrer und Schüler sehr amüsiert und der Kampf „Lehrer gegen Schüler“ wurde gestartet.

SMV Weihnachtsmarkt

Die SMV veranstaltete in der Vorweihnachtszeit einen Weihnachtsmarkt der Oberstufe.

Der Erlös wird an Awasa gespendet. Die Techniker verkauften weihnachtliche Werkstücke und kalte Getränke und alle anderen Klasse haben verschiedene Leckereien angeboten (gebrannte Mandeln, Punsch, heiße Schokolade, Plätzchen, Süßigkeiten Tütchen, Fleischkäsebrötchen, Hot Dogs ...).

First Lego League

First Lego LeagueRealschule Osterburken erreichte das Viertel Finale der First Lego League in Obrigheim.

Die Realschule Osterburken hat mit einem Schüler-Team an der First Lego League© teilgenommen. Am Donnerstag, den 10. Januar ging es für das Team „Blue Force“ (Yannick Gerner, Nele Krämer, Emily Michel, Gina Reinmuth, Tim Köpfle, Louis Weber) zum regionalen Austragungsort, der Realschule in Obrigheim.

Logo der Realschule Osterburken