Ziele der Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit hat das Ziel, Kinder und Jugendliche in ihrer allgemeinen Entwicklung zu begleiten, zu unterstützen und zu fördern, wobei sie ressourcenorientiert arbeitet. Darüber hinaus gibt sie Hilfestellungen beim Aufbau und der Stabilisierung von:
- Eigenverantwortung
- Selbstständigkeit
- sozialer Kompetenz
- demokratischen Strukturen,
die es ermöglichen, dass alle am Schulleben Beteiligten voneinander lernen.
(vgl. Rahmenrichtlinien Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg)
Daraus ergeben sich für die Schulsozialarbeit an der RSO folgende Schwerpunkte meiner Arbeit:
1. Einzelfallhilfe und Beratung in individuellen Problemsituationen
Die Schulsozialarbeit unterstützt und begleitet die Schüler und Schülerinnen bei der Bewältigung von Krisen und Konfliktsituationen im persönlichen, schulischen und familiären Umfeld. Dies kann über folgende Angebote erfolgen:
- Schülersprechstunde
- Beratung von Eltern und Personensorgeberechtigten
- kollegiale Beratung mit Lehrkräften und außerschulischen Fachleuten
- Konflikt- und Krisenintervention
- Schutz bei Kindeswohlgefährdung
2. Soziale Gruppenarbeit, Projekte und Arbeit mit Schulklassen
Durch präventive Angebote sollen Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden und ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln.
- Training sozialer Kompetenzen
- präventive Angebote (Mobbing, Gewalt, Sucht, Medien...)
- Gestaltung des Klassenklimas
- Demokratie erleben (z.B. Klassenrat, Zusammenarbeit mit der SMV)
3. Offene Angebote für alle Schüler/Schülerinnen
Die offenen Angebote bieten den Raum und die Basis für die leichte und un-komplizierte Kontaktaufnahme zur Schulsozialarbeit. Sie richten sich grundsätzlich an alle Schüler.
- AGs
- Freizeitangebote
- Ferienprogramme (in Zusammenarbeit mit der Gemeinde oder Vereinen)
4. Innerschulische Vernetzung
Die schulinterne Vernetzung bildet einen weiteren Arbeitsbereich der Schulsozialarbeit der Caritas. Um als Mitglied der Schulgemeinschaft die Schulhauskultur mitzutragen und die Schulentwicklung mitzugestalten, ist es wichtig:
- beratende Teilnahme an Sitzungen schulischer Gremien (Lehrerkonferenzen, Schulkonferenz,...)
- Teilnahme an Klassenpflegschafts- und Elternbeiratssitzungen
5. Außerschulische Vernetzung
Die Schulsozialarbeit unterstützt die Öffnung der Schule nach außen. Sie kooperiert dabei im Rahmen des oben genannten Aufgabenverständnisses mit den Institutionen der Jugendhilfe, Nachbarschaftsschulen und den Einrichtungen im Gemeinwesen.
- Kooperation mit den Fachdiensten der Jugendhilfe (Erziehungsberatung ,Jugendamt, Jugendberufshilfe...)
- Zusammenarbeit mit den Kollegen der Schulsozialarbeit
- lebensweltbezogene Vernetzung mit Institutionen und Vereinen vor Ort
Die Schulsozialarbeit an der Realschule Osterburken greift auf die Methoden der Sozialen Arbeit zurück und wendet diese auf die Lebenswelt Schule an. Sie handelt eigenverantwortlich und kooperativ im System Schule und bietet ein verlässliches und beständiges Dienstleistungsangebot an der Schule an. Die Prinzipien der Vertraulichkeit und Freiwilligkeit sind eine wichtige Grundlage für die Beratungsarbeit der Schulsozialarbeit.