Handynutzung der Schülerinnen und Schüler
Kampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“
Gemeinsam mit dem Musiker Benoby sowie der TV-Moderatorin Jessica Schöne setzten insgesamt rund sechzig Schülermedienmentorinnen und -mentoren aus dem gesamten Landkreis letzten Donnerstag, den 13.02.2020, im Ganztagsgymnasium Osterburken ein starkes Zeichen gegen Hass und Hetze im Netz:
Anlässlich der Kampagne „Bitte Was?! Kontern gegen Fake und Hass“ der Landesregierung Baden-Württemberg lernten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8, 9 und 10, wie sie Falschmeldungen im Internet erkennen und gegen Hetze und Beleidigungen im Netz vorgehen können.
Wie ihr auf dem Foto seht, waren auch viele SMEPer unserer RSO mit von der Partie und nahmen, gemeinsam mit Anne-Rosalie Horvath, der Schulsozialarbeiterin, und Katharina Dosch, Lehrkraft für Prävention, engagiert an den Workshops Demokratie im Netz, Fake News & Hate Speech teil.
„Der Ton im Netz ist in den letzten Jahren immer rauer geworden. Kindern und Jugendlichen begegnen in den sozialen Netzwerken oft hasserfüllte, beleidigende Posts und Falschmeldungen”, sagt die Leiterin des Kreismedienzentrums Mosbach Franziska Hahn und ergänzt: „Wir müssen den Heranwachsenden helfen, damit umzugehen."
Zusammen mit der TV-Moderatorin Jessica Schöne erfuhren die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte, wie sie nach und nach erkennen lernen, was wahr und was Fake ist und wie sie sich gegen „fiese“ Kommentare im Netz wehren können. Jessica Schöne berichtete von ihren Erfahrungen im Netz. Wie sie auf Anfeindungen reagiert? „Leider ist man als Person des öffentlichen Lebens gerade im Internet nicht vor Hasskommentaren geschützt”, weiß Jessica und rät: „Den bösen Bemerkungen entgegne ich ganz ruhig: Hört euch doch mal selbst zu. Findet ihr fair, was ihr sagt und würdet ihr es wollen, dass euch jemand so anspricht? Ihr wollt doch auch, dass andere mit euch fair umgehen, oder?“.
Respekt beruht auf Gegenseitigkeit, darin sind sich alle einig. Wenn man merkt, dass jemand etwas Schlechtes sagt, soll man es ruhig seinen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern melden. Also besser den Erwachsenen Bescheid geben, damit diese dann offizielle Mittel ergreifen können. So die Ratschläge der Medienpädagoginnen und -pädagogen.
(Hintere Reihe von links: Präventionslehrkraft Katharina Dosch, Sebastian Bangert, Musiker Benoby, TV-Moderatorin Jessica Schöne, Nisa Torcuk, Lara-Sofie Zilling, Marie Winter, Amelie Drong, Schulsozialarbeiterin Anne-Rosalie Horvath und Damla Demir.
Vordere Reihe von links: Janis Herkel, Lana Walch, Martin Reinhardt und Lucas John)